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Das folgende Zeugnis ist für diejenigen geschrieben,...

Aus der November 1974-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das folgende Zeugnis ist für diejenigen geschrieben, die von körperlichen Problemen in bezug auf ihr Gewicht oder ihre Figur frei sein möchten. Meine Frau hatte an Gewicht zugenommen und war schließlich nicht mehr in der Lage, normal Treppen zu steigen. Zu diesem Problem kam noch die Furcht, daß sie fallen könnte. Obwohl sie kein zu großes Übergewicht hatte, fiel es ihr auch schwer, schnell zu gehen.

Da sie erkannte, daß sofort etwas getan werden mußte, ging sie daran, systematisch zu studieren, was die Bibel und die Schriften Mrs. Eddys über den Menschen als Schöpfung Gottes zu sagen haben. Jedes Thema, das mit dem Menschen als einer vollkommenen geistigen Idee im Zusammenhang stand, wurde studiert, bis es erschöpfend behandelt worden zu sein schien. Allein das Thema Essen z. B. nahm beträchtliche Zeit in Anpruch, denn im Lukasevangelium werden wir von Christus Jesus ermahnt: „Sorget nicht um euer Leben, was ihr essen sollt“ (12:22). Wir werden ständig an Essen und Kalorien erinnert, aber in der Christlichen Wissenschaft lernen wir, daß wir das Gesetz Gottes befolgen müssen, wie Christus Jesus es lehrte.

Falsche Begierden und die Annahme, daß man vom Essen dick werde, hängen mit diesem Thema eng zusammen. Die Versuchung, zu viel oder zwischen den Mahlzeiten zu essen, ist für viele Menschen sehr groß. Ein Verständnis von der Nichtsheit falscher Begierden ist der einzige Weg, die Versuchung zu zerstören. Wir lernen in der Wissenschaft, daß das Gemüt den Menschen regiert und das Essen keine Macht hat, uns zu schaden oder zu helfen.

Ein weiteres Thema, das meine Frau studierte, war Vererbung. Von der Wiege bis zum Grabe wird jeder einzelne von uns auf Vererbung hingewiesen, und sie scheint viele Aspekte unseres Lebens zu beherrschen. Das Gesetz der Vererbung hielt meiner Frau ein Bild von menschlichen Eltern vor Augen, die verhältnismäßig klein und dick waren. Als sie jedoch verstand, daß der Mensch von Gott erschaffen ist und Herrschaft über die ganze Erde hat, wie es im ersten Kapitel des ersten Buches Mose heißt, begann sie zu verstehen, daß sie in Wirklichkeit überhaupt keinen materiellen Ursprung hatte, sondern eine geistige Idee war. Nach sechs Monaten konzentrierten Studiums hatte sie das Gefühl, daß ihr gebeterfülltes Studium beendigt war, und so war es auch.

Ich schreibe dieses Zeugnis anstelle meiner Frau, da die Veränderungen, die unmittelbar nach ihrem Studium eintraten, ausgeprägt und wirkungsvoll waren, sie sie jedoch nicht unbedingt in allen Phasen bemerkte. Folgendes ereignete sich: Die mentale Umwandlung zeigte sich durch eine völlig veränderte Figur. Selbst die Gliedmaßen nahmen eine andere Form an. Diese Veränderungen wären auf menschlichem Wege nicht möglich gewesen. Sie verlor dabei auch an Gewicht. Ihre Kleidergröße änderte sich von Größe 46 auf 40. Es bildeten sich keine Falten. Sie sah mindestens zehn Jahre jünger aus, und ihre Lebenskraft, Energie und Freude gaben ihr ein jugendliches Auftreten.

Seit dieser Heilung sind mehr als sechs Jahre vergangen. Ich bin dankbar, daß ich Zeuge dieser mentalen und geistigen Heilung war, und weiß, daß sich auch andere aus der Knechtschaft der Materialität befreien können. Wenn wir Gemüt als die einzige Ursache und den einzigen Schöpfer akzeptieren und keiner Annahme von Essen oder Vererbung Macht einräumen, dann beherrschen wir unser Denken.

Als wir durch Japan reisten und die Expo 70 besuchten, erlebten meine Frau und ich einen Beweis für Schutz. An jedem Urlaubstag studierten wir die Lektionspredigt im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft und erkannten im Gebet die Herrschaft Gottes an, bevor wir das Hotel verließen. An einem Nachmittag bestellten Freunde in einer großen Stadt in der Nähe von Tokio ein Taxi für uns und sagten dem Fahrer auf japanisch, wohin er uns bringen sollte, da er kein Englisch sprach. Etwas später wollte ich in einem Geschäft nach meiner Brieftasche greifen. Da fiel mir ein, daß ich sie im Taxi liegengelassen hatte. Der Besitzer des Geschäfts rief die Taxiunternehmer am Ort an, um herauszufinden, ob sie abgegeben worden war. Man sagte uns, daß es ungefähr zehntausend Taxis gäbe und die meisten Fahrer kein Englisch sprächen. Eine Brieftasche war nicht gefunden oder abgegeben worden.

Meine Frau und ich arbeiteten sofort metaphysisch, um uns klarzumachen, daß im göttlichen Gemüt nichts verlorengehen kann und daß Gottes Schöpfung, der Mensch, als das göttliche Bild und Gleichnis Rechtschaffenheit zum Ausdruck bringt. Wir mußten auch die Befürchtungen zerstreuen, die von den Umstehenden geäußert wurden. Nachdem wir eine halbe Stunde gebetet hatten, wurden wir innerlich ruhiger, und so kehrten wir zum Hotel zurück. Beim Portier war ein Zettel mit der Nachricht abgegeben worden, daß wir eine bestimmte Person anrufen sollten, die die Brieftasche gefunden hatte und sie für uns aufbewahrte. Unsere Dankbarkeit für die sichere Rückgabe der Brieftasche und auch für den Schutz, den wir während unserer Reisen in der Luft und auf der Erde genossen, ist grenzenlos.

Es wurde bewiesen, daß der allgegenwärtige Christus über alles erhaben ist.

Ich bin dankbar für Mrs. Eddy, für Klassenunterricht und für all die Segnungen, die wir in Form von Heilungen und Versorgung erlebten.


Ich bin die Ehefrau, die die von meinem Mann beschriebene Heilung erlebt hat, und bestätige, daß die Einzelheiten korrekt sind und die Heilung von Dauer war.

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