Mein schriftlicher Ausdruck des Dankes für die wunderbaren Erfahrungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft im täglichen Leben gemacht habe, ist längst fällig. Ich wurde mir dessen bewußt, als ich einen religiösen Artikel auf der Home-Forum-Seite des Christian Science Monitors las. Dieser Artikel enthielt unter anderem die Frage Mrs. Eddys aus dem Buch Wissenschaft und Gesundheit (S. 3): „Sind wir wirklich dankbar für das schon empfangene Gute?“
Ich war zu einem Optiker gegangen, um mir eine neue Lesebrille anfertigen zu lassen. Bei dieser Gelegenheit fragte mich der Optiker, ob ich irgendwelche Schwierigkeiten mit einem Auge gehabt hätte, denn er sah einen Fremdkörper darin. Ich erzählte ihm, daß mir einige Wochen zuvor etwas ins Auge geflogen war, daß es aber inzwischen fast völlig verschwunden zu sein schien. Er sagte, er wolle versuchen, das Stäubchen wegzuwischen. Als es ihm nicht gelang, empfahl er mir, es durch einen Arzt entfernen zu lassen, da es sich festgesetzt hatte. Ich dankte ihm für seine Hilfe und rief daraufhin einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft an und bat ihn, mir durch Gebet zu helfen, die Schwierigkeit zu beheben. Ich erwähnte dem Ausüber gegenüber, daß ich seit vielen Jahren folgende Erklärung aus Wissenschaft und Gesundheit (S. 463) angewandt hätte: „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise.“ Ich sagte ihm, daß dies in jedem Fall eine Heilung herbeigeführt habe. Er verwies mich auf einen Artikel im Christian Science Sentinel, wo davon berichtet wurde, daß jemand dieselbe Erklärung angewandt, dabei aber festgestellt hatte, daß zuviel Gewicht auf den letzten Teil — „und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise“ — gelegt wurde. Der Verfasser hatte herausgefunden, daß es wichtig war, Gott als Grundursache und Seine Idee als völlig rein anzuerkennen. Ich griff diesen Gedanken auf und wandte ihn in der Behandlung, die ich mir selbst gab, an; der Fremdkörper verschwand sofort, und alles war wieder in Ordnung.
Eine andere Erfahrung, die die Wirksamkeit christlich-wissenschaftlicher Behandlung bewies, hatte mit meiner Anstellung zu tun. Nachdem ich über 30 Jahre ununterbrochen bei einer großen Firma angestellt gewesen war, wurde mir mitgeteilt, daß meine Position aufgelöst würde und keine andere Stellung in der Organisation für mich frei sei. Man wies mich an, meinen fünfwöchigen Urlaub zu nehmen, mit dem meine Anstellung beendet sein würde. Dies geschah zwei Wochen vor Weihnachten. Da ich während der für die Feiertage geplanten Festlichkeiten keine düstere Stimmung aufkommen lassen wollte, beschloß ich, meiner Familie nichts davon zu sagen. Statt dessen begann ich sofort, mir in Gedanken die wahre Beschäftigung des Menschen klarzumachen, die meiner Ansicht nach darin bestand, Gottes Werk zu tun, Ihn widerzuspiegeln. Ich wandte mich auf diese Weise im Gebet an Gott und bemühte mich, gottähnliche Eigenschaften widerzuspiegeln. Dies erwies sich als eine freudige Erfahrung, und nicht einen einzigen Augenblick war ich um die Zukunft besorgt.
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