Ich hörte zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft, als ich begann, mit dem jungen Mann auszugehen, den ich später heiratete. Er war von früher Kindheit an zur christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule gegangen, und seine Eltern waren eifrige Anhänger dieser Religion. Auf der Hochschule begann er zu trinken und zu rauchen, wozu so viele verführt werden, wenn sie von zu Hause fort sind.
Wir heirateten, als er ein paar Jahre später vom Studium heimkam, und das Trinken nahm zu. Es kam die Zeit des Alkoholverbots und der Weltwirtschaftskrise, und als Folge davon wurde Alkohol bei uns im Keller hergestellt. Je größer das Problem wurde, desto stärker wurde meine Liebe zur Wahrheit. Ich hatte das große Verlangen, die Kirche zu besuchen und in der Kirchenarbeit aktiv zu sein. So trat ich Der Mutterkirche und einer Zweigkirche bei und war in verschiedenen Komitees tätig.
Bald darauf nahm ich Klassenunterricht, was eine segensreiche Erfahrung für mich war, Ich dachte: „Jetzt wird das Problem des Trinkens sicherlich aus unserem Heim verschwinden“, aber das war nicht der Fall. Zwei Jahre lang war es so schlimm, daß ich oftmals versucht war, meine Koffer zu packen und zu gehen. Wir hatten ein kleines Mädchen, und weil mein Mann mich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt gemacht hatte, wußte ich, daß es nicht nett und liebevoll war, ihn zu verlassen. Ich wußte, daß ich ausharren, der Lüge ins Auge sehen und sie durch unablässiges wissenschaftliches Gebet in der Christlichen Wissenschaft ganz und gar aus meiner Erfahrung vertreiben mußte.
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