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Als ich vor mehr als acht Jahren das...

Aus der Juni 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich vor mehr als acht Jahren das Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, zum erstenmal in die Hand nahm, hatte ich starke Zahnschmerzen. Ich war beim Zahnarzt gewesen und hatte den Zahn plombieren lassen, doch die Schmerzen hielten an. Als ich etwas später wieder zum Zahnarzt ging, sagte er, er könne keinen Grund für die Schmerzen finden. Das einzige, was ich tun könnte, wäre, jeden Tag eine Tablette zu nehmen.

Nachdem ich Wissenschaft und Gesundheit kaum ein paar Wochen gelesen hatte, wurde mir sehr klar, daß der Mensch völlig geistig ist, und mit diesem Gedanken wurde ich von jeglichem Gefühl, Medizin einnehmen zu müssen, geheilt. Zusätzlich zu dem, was der Zahnarzt mir empfohlen hatte, hatte ich jeden Tag siebzehn Tabletten gegen eine Vielzahl von Übeln eingenommen. Einige dieser Tabletten sollten die Funktionen einer Drüse ersetzen, die ungefähr ein Jahr zuvor operativ entfernt worden war. Die Ärzte hatten mir gesagt, daß ich diese Tabletten mein ganzes Leben lang nehmen müsse. Durch das Lesen des Lehrbuchs und die Behandlung seitens einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft wurde ich nicht nur frei von der Abhängigkeit von medizinischen Mitteln, sondern auch vom Rauchen, vom Trinken in Gesellschaft und von den Zahnschmerzen. Meine Not war groß, und ich war dabei, folgende Tatsache zu beweisen: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Not gestillt und wird sie immer stillen“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494).

Vor einigen Jahren machte mir ein anderer Zahn zu schaffen, der plombiert worden war, noch bevor ich mich mit der Christlichen Wissenschaft befaßte. Eine Erklärung aus dem Lehrbuch brachte mir Inspiration (S. 428): „Die große geistige Tatsache muß ans Licht gebracht werden, daß der Mensch vollkommen und unsterblich ist, nicht sein wird.“ Ich war fest davon überzeugt, daß diese Erklärung ebenso natürlich bei schlechten Zähnen wie in jeder anderen Situation bewiesen werden konnte. So beschloß ich, diese falsche Suggestion nur mit Hilfe christlich-wissenschaftlicher Behandlung auszuarbeiten.

Während der nächsten beiden Jahre bemühte ich mich ernstlich, mich nur so zu sehen, wie Gott mich sieht. Jedesmal, wenn ich meine Zähne putzte und wann immer ich es für nötig hielt, überwand ich jede furchteinflößende Suggestion über diesen Zustand mit der entsprechenden geistigen Wahrheit. Während dieser Zeit hatte ich gelegentlich Schmerzen. Doch tief im Innern war ich mir bewußt, daß ich durch mein tägliches Beten sehr gesegnet wurde.

Nach einiger Zeit bekam ich einen Abszeß an diesem Zahn, und ich hatte starke Schmerzen. Ich überlegte, ob ich deswegen zum Zahnarzt gehen sollte, betete aber ernsthaft um Führung, daß ich das Richtige tun möge. Die Antwort kam bald, und zwar sollte ich dem folgen, was Christus Jesus gesagt hatte (Joh. 8:31, 32): „Wenn ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr in Wahrheit meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“

Ich bat eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Behandlung durch Gebet. Als ich in jener Nacht besonders starke Schmerzen hatte, kam mein Mann ins Zimmer und sagte: „Du hast dich dazu entschlossen, dies in der Christlichen Wissenschaft auszuarbeiten, aber dafür brauchst du nicht zu leiden.“ Nach einigen Augenblicken waren die Schmerzen verschwunden, und nach drei Tagen konnte ich der Ausüberin sagen, daß die Heilung vollständig war. Alles Unbehagen war verschwunden. Jesu Verheißung war wieder bewiesen worden — die Wahrheit hatte mich frei gemacht!

Während dieser Jahre hatte eins unserer Kinder ebenfalls schöne, schnelle Heilungen von Zahnschwierigkeiten. Ein Problem, das bei meinem Mann aufgetreten war, als er noch ein Kind war, zeigte sich bei dem Mädchen und wurde von einem Zahnarzt festgestellt. Es sah so aus, als müßten ihre Milchzähne operativ entfernt werden und sie dann Spangen benötigen würde, um ihre zweiten Zähne zu begradigen. Als es soweit war, daß jeder Zahn auf natürliche Weise herauskommen sollte, wandten wir uns mit dem absoluten Vertrauen an Gott, daß „das Wort Gottes ... lebendig und kräftig und schärfer denn ein zweischneidig Schwert“ ist (Hebr. 4:12). Unsere Tochter konnte jeden Zahn schmerzlos und leicht entfernen. Sie ist jetzt 12 Jahre alt, und ihre Zähne sind tadellos. Alle vier Kinder haben gesunde und schöne Zähne. Wir alle verlassen uns völlig darauf, daß unser Verständnis von Gott alle unsere Bedürfnisse stillt.

Daß ich schon früh den Wunsch hatte, Klassenunterricht zu nehmen, und von einem hingebungsvollen Lehrer angenommen wurde, hat mein Verständnis von Gott und dem Menschen sehr erweitert. Ich finde, daß ich meine Dankbarkeit einzig und allein durch das Bestreben ausdrücken kann, die Liebe so zu leben, daß es jeden segnen möge, mit dem ich in Berührung komme.


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