Als ich vor mehr als acht Jahren das Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, zum erstenmal in die Hand nahm, hatte ich starke Zahnschmerzen. Ich war beim Zahnarzt gewesen und hatte den Zahn plombieren lassen, doch die Schmerzen hielten an. Als ich etwas später wieder zum Zahnarzt ging, sagte er, er könne keinen Grund für die Schmerzen finden. Das einzige, was ich tun könnte, wäre, jeden Tag eine Tablette zu nehmen.
Nachdem ich Wissenschaft und Gesundheit kaum ein paar Wochen gelesen hatte, wurde mir sehr klar, daß der Mensch völlig geistig ist, und mit diesem Gedanken wurde ich von jeglichem Gefühl, Medizin einnehmen zu müssen, geheilt. Zusätzlich zu dem, was der Zahnarzt mir empfohlen hatte, hatte ich jeden Tag siebzehn Tabletten gegen eine Vielzahl von Übeln eingenommen. Einige dieser Tabletten sollten die Funktionen einer Drüse ersetzen, die ungefähr ein Jahr zuvor operativ entfernt worden war. Die Ärzte hatten mir gesagt, daß ich diese Tabletten mein ganzes Leben lang nehmen müsse. Durch das Lesen des Lehrbuchs und die Behandlung seitens einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft wurde ich nicht nur frei von der Abhängigkeit von medizinischen Mitteln, sondern auch vom Rauchen, vom Trinken in Gesellschaft und von den Zahnschmerzen. Meine Not war groß, und ich war dabei, folgende Tatsache zu beweisen: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Not gestillt und wird sie immer stillen“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494).
Vor einigen Jahren machte mir ein anderer Zahn zu schaffen, der plombiert worden war, noch bevor ich mich mit der Christlichen Wissenschaft befaßte. Eine Erklärung aus dem Lehrbuch brachte mir Inspiration (S. 428): „Die große geistige Tatsache muß ans Licht gebracht werden, daß der Mensch vollkommen und unsterblich ist, nicht sein wird.“ Ich war fest davon überzeugt, daß diese Erklärung ebenso natürlich bei schlechten Zähnen wie in jeder anderen Situation bewiesen werden konnte. So beschloß ich, diese falsche Suggestion nur mit Hilfe christlich-wissenschaftlicher Behandlung auszuarbeiten.
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