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Überwindung des tierischen Magnetismus

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Juni 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft besuchte, vermochte ich die Bezeichnung „tierischer Magnetismus“ nicht gleich zu begreifen. Ich hatte in der Schule etwas über den Magnetismus der Erde gelernt im Zusammenhang mit magnetischer Anziehung, aber „tierischer Magnetismus“ war mir fremd.

Eines Tages stieß ich beim Studium im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, auf den folgenden Satz: „Du mußt die bösen Gedanken im ersten Fall beherrschen, sonst beherrschen sie dich im zweiten.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 234;

Hier hatte ich einen wertvollen Hinweis. Ich begann zu begreifen, daß unreine Gedanken aufgedeckt und zurückgewiesen werden müssen, wenn man nicht von ihnen beherrscht werden will. Ich erkannte, daß der vermeintliche Einfluß und die sogenannte Macht böser Gedanken durch die Vergegenwärtigung, daß Gott das einzige Gemüt und der Mensch die vollkommene Idee des Gemüts ist, gebrochen werden kann. Ich konnte sehen, daß jemand, der nicht wachsam ist, der vielleicht unbewußt einen bösen Gedanken als seinen eigenen annimmt und die falsche Natur des Gedankens nicht aufdeckt, ein Opfer des tierischen Magnetismus des sterblichen, materiellen Sinnes und seiner Disharmonien werden kann.

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