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[Urtext in deutscher Sprache]

Ich kenne die Christliche Wissenschaft...

Aus der Juni 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich kenne die Christliche Wissenschaft noch nicht sehr lange, freue mich aber aufrichtig, nach jahrelangem Suchen endlich den Weg gefunden zu haben, der mich im täglichen Leben, und nicht nur bei besonderen Anlässen, näher zu Gott hinführt. Diese Religion gibt dem Dasein einen Sinn, der sich auf ein Verständnis des vollkommenen, absoluten göttlichen Prinzips, Gottes, gründet, das sich der einzelne nicht nur für sich selbst, sondern auch für die ganze Menschheit zunutze machen kann.

Meine erste geistige Erleuchtung hatte ich, als mir nach den ersten Zusammenkünften mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft ständig folgende Bibelworte in den Sinn kamen (Matth. 7:7): „Suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.“ Die Zeit, wo ich noch nicht die Wahrheit gefunden hatte, war beinahe eine Qual. Als ich dann das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahm, hatte ich die innere Sicherheit und Gewißheit, die große Freude mit sich brachte, und ich erkannte, daß solche Freude geistig ist. Niemand — nichts — kann sie mir nehmen. Geistige Freude macht uns unabhängig, so daß wir nicht zum hilflosen Opfer von Umständen und Menschen werden; sie macht uns frei und selbständig.

Gewiß, ich habe bisher nur ein geringes Verständnis von Gottes Wahrheit erlangt, gleichwie der Knecht, dem der Herr nur einen Zentner anvertraute. Durch stete Anwendung dieses geringen Verständnisses habe ich jedoch schöne Erfahrungen gemacht. Ich wurde einmal von lästigen Kopfschmerzen befreit. Immer wieder las ich den Vers aus den Psalmen (139:3): „Ich gehe oder liege, so bist du um mich.“ Die Schmerzen waren hartnäckig, und es war das erste Mal, daß ich keine Medikamente anwandte. Da kam mir eines Morgens der Gedanke: „Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?“ (Röm. 8:31.) Es wurde mir klar: Wenn Gott für mich ist, wer oder was außer Gott, dem Guten, kann dann die Macht besitzen, mich zu beherrschen? Gab mir nicht die große Liebe Gottes zu Seiner Idee, dem Menschen, den höchsten Beistand? Obwohl keine sofortige Besserung eintrat und ich sehr übernächtigt war, überkam mich eine stille Freude und Gelassenheit. Diese innere Freude besiegte schließlich auch mein körperliches Unbehagen.

Eine weitere Berichtigung meines Denkens mußte ich vornehmen, als ich im Geschäftsleben mit Kollegen zusammenarbeitete, deren Charakter nicht mit meiner Überzeugung übereinstimmte. Weil sie oberflächliche Witze machten und tranken, fühlte ich mich in ihrer Gesellschaft nicht wohl. Dies bedrückte mich, und ich besprach die Angelegenheit mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft. Sie wies mich darauf hin, daß bei Gott keiner ausgeschlossen ist; auch die Kollegen waren Kinder des einen Vaters, selbst wenn sie sich falschen Freuden hingaben. Ich sollte daher keinen Groll in meinem Herzen tragen, so fügte sie hinzu, sondern vielmehr diese Menschen in Gottes Liebe einschließen. Er würde mich dann aus diesem Problem herausheben.

Nach einiger Zeit wurde ich an eine andere Stelle versetzt, wo mir die Arbeit Spaß macht und ich ein harmonisches Verhältnis zu meinen Kollegen habe. Ich hoffe, noch große Fortschritte in der Erkenntnis dieser Lehre zu machen, um Gott nahezukommen und anderen Menschen ein Segen zu sein.


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