Die geistigen Tatsachen des Seins, die im Gemüt, in Gott, existieren, werden von den falschen Annahmen des fleischlichen oder sterblichen Gemüts nachgeahmt. Eine dieser Annahmen ist, daß die Funktionen und Fähigkeiten des Körpers von Nerven geregelt würden und daß Störungen im Nervensystem verschiedenartige Krankheiten zur Folge hätten.
Die Elektrobiologen glauben, die Elektrizität, die chemisch im Körper hervorgerufen wird, könne die Nervenzentren durch emotionelle Reaktionen überstimulieren und so eine Störung oder Krankheit verursachen. Dieser Anspruch, daß Nerven den Körper beherrschten, wird von Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit in der Allegorie von der Gerichtsverhandlung gegen den „Sterblichen Menschen“ bloßgestellt. Sie schreibt über die Verteidigung des „Sterblichen Menschen“ durch seinen Anwalt, die Christliche Wissenschaft: „Dann überführte die Christliche Wissenschaft den Zeugen Nerv des Meineides. Anstatt ein Herrscher in der Provinz Körper zu sein, in der der Sterbliche Mensch wohnt, wie berichtet wurde, war der Nerv ein unbotmäßiger Bürger, der falsche Ansprüche geltend machte und falsches Zeugnis gegen den Menschen abgab.“Wissenschaft und Gesundheit, S. 438;
Die Christlichen Wissenschafter müssen wissen, wie sie die Ansprüche von Nerven und Elektrizität meistern können, denn diese umfassen einen großen Teil der Annahmen, die durch die Heiltätigkeit dieser Wissenschaft beseitigt werden. Mrs. Eddy sagt dazu: „Wird der, der den Anspruch des tierischen Magnetismus kennt, nämlich daß alles Böse sich in der Annahme von Leben, Substanz und Intelligenz in der Materie, in der Elektrizität, in der tierischen Natur und im organischen Leben verbindet — wird der leugnen, daß dies die Irrtümer sind, die Wahrheit vernichten muß und wird?“ ebd., S. 450;
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