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[Urtext in deutscher Sprache]

„Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine...

Aus der Juni 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken“ (Ps. 46:2, 3). Diese Bibelworte bestätigten sich, als vor mehreren Jahren bei der Sturmflutkatastrophe an unserer Nordseeküste die Not groß war. Tag und Nacht hatte der Sturm gewütet. Wir fanden in der Nacht keine Ruhe, so daß ich unentwegt in der Bibel und in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy las, um in dem wütenden Sturm Ruhe zu finden. Ich vertraute auf Gottes Hilfe und wußte auch, daß alle Christlichen Wissenschafter an der Küste und andere sich im Gebet an Gott wenden würden. Es war mir klar, daß der Geist des Christus mächtiger ist als alles irdische Wüten. Die Worte, die Jesus sprach, als er auf dem Wasser wandelte und den Sturm stillte, gaben mir Halt. Seine Worte (Matth. 8:26): „Warum seid ihr so furchtsam?“ kamen mir immer wieder in den Sinn.

Der Sturm tobte noch bis zum nächsten Morgen. Die Deiche waren an vielen Stellen beschädigt, und man fürchtete, daß sie nachgeben und brechen würden. Alle Männer wurden zur Hilfe an den Deichen aufgerufen. Andere sagten: „Hier kann uns nur noch ein Wunder retten“ oder: „Nur Gott kann noch helfen.“

Ich hielt an der Wahrheit fest, daß es nur eine Macht gibt, Gott, den Schöpfer alles Guten. Gegen elf Uhr vormittags war das Wasser schon in den Ort gelaufen, und man fürchtete das Schlimmste, wenn die Flut ihren Höchststand in einer halben Stunde erreichen würde. Mein sofortiger Gedanke war, daß Gott dies nicht zulassen würde. Er sagt (Hiob 38:11): „Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter.“ Es war wie eine Eingebung, und ich empfand großes Erbarmen mit den Menschen, die evakuiert worden waren und alles verlassen mußten. Ich hatte das Zitat aus dem Buch Hiob gerade laut gesprochen, fest davon überzeugt, als wir plötzlich merkten, daß es draußen ruhiger wurde. Später erfuhren wir, daß das Wasser nicht weiter angestiegen war. Es gab keine Springflut mehr, und der Wind legte sich.

Es war wunderbar, als uns später Leute, die von der Arbeit an den Deichen zurückkamen, erzählten, daß das Wasser in letzter Minute nicht weiter gestiegen sei. Es sei wie eine stille Andacht gewesen. Jeder hatte das Gefühl, daß der Allmächtige uns geholfen hatte. Andere Leute, die von weiter her kamen, bestätigten dies; sie sagten zu uns: „Hier hat der Herrgott die Hand im Spiel gehabt.“

Als dann abends auf dem Marktplatz vor uns die Soldaten aufmarschierten und das Loblied „Nun danket alle Gott“ anstimmten, erfüllte uns alle eine himmlische Überzeugung.

Hier möchte ich noch einmal dafür danken und andere wissen lassen, wie wunderbar uns geholfen wird, wenn wir uns in der Not voller Vertrauen an Gott wenden und keine Furcht einlassen, daß Er uns nicht helfen könnte.

Danken möchte ich auch noch für die folgenden Heilungen, die nach meinem ersten, im Jahre 1963 veröffentlichten Zeugnis in unserer Familie stattfanden.

1. Eine schnelle Heilung von einer einseitigen Lähmung nach einem Schlaganfall, wobei keine Furcht eingelassen wurde und ich erkannte, daß die göttliche Liebe gerade da war, wo der Irrtum zu sein schien.

2. Schutz bei einem Unfall. Das Auto hatte Totalschaden, aber unser Sohn kroch unverletzt heraus. Zu derselben Zeit, es war um die Mittagsstunde, wurde ich dazu geführt, in Wissenschaft und Gesundheit zu studieren und durch Inspiration Gottes stete beschützende Fürsorge für jedes Seiner Kinder anzuerkennen.

3. Befreiung von starken Schmerzen, die meinen Körper bewegungslos gemacht hatten; ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft half mir, die Macht der liebevollen Regierung Gottes, die mich unversehrt erhält, anzuerkennen und die Unwirklichkeit von Schmerzen und Leiden zu sehen.

Diese Heilungen lehrten mich, manche falsche Gedanken zu berichtigen und Kritik und Empfindlichkeit abzulegen.

Mit jedem Fortschritt wurde freudig bestätigt, daß die göttliche Wahrheit immer siegt.

Ich bin dem himmlischen Vater für Seinen Christus, für Mrs. Eddy und für all die hilfsbereiten Ausüber dankbar. Dankbar bin ich auch für den Reichtum des Klassenunterrichts in der Christlichen Wissenschaft und dafür, daß unsere Kinder in den Vereinigten Staaten von Amerika aktive Mitglieder der Kirche Christi, Wissenschafter, sind. Ich bin dankbar, daß mir in schwierigen Situationen immer die Kraft gegeben wurde, mich über sie zu erheben.


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