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Der Radikalismus, der mäßigend wirkt

Aus der April 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn wir auf das letzte Jahrzehnt zurückblicken, wird uns so richtig bewußt, welchen Wert manche Menschen radikalen Handlungen beigelegt haben. Sie haben Flugzeuge und Menschen entführt, Bombenanschläge verübt, ja sogar Morde begangen, um auf nationaler oder internationaler Ebene die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Aus manchen Fällen ist klar ersichtlich, daß sich hier Männer und Frauen zu extremen Aktionen getrieben fühlen, um — wie sie glauben — eine gerechte Sache zu unterstützen.

In scharfem Gegensatz dazu konnte Mrs. Eddy, die auf eine ganz andere Art radikal war, schreiben: „Seid maßvoll im Denken, Reden und Tun. Sanftmut und Mäßigung sind die in Weisheit gefaßten Edelsteine der Liebe. Bezähmt den ungemäßigten Eifer. ‚Lernt arbeiten und warten.‘ “ Rückblick und Einblick, S. 79;

Eine bekannte Aktion, die radikale Elemente in der ganzen Welt immer wieder durchführen, ist, Geiseln zu nehmen und zu halten, um sie dann gegen ein Lösegeld freizulassen. Angenommen, einer Gruppe Radikaler wäre die Armut, ja der Hunger der Menschen so nahe gegangen, daß sie Geiseln nähme und von der Allgemeinheit Nahrungsmittel für die Hungernden verlangte. Selbst wenn Tausende von hungrigen Menschen kostenlos Lebensmittel erhalten könnten, bliebe doch ihr Hunger in sehr wesentlichem Sinne ungestillt. Und letzten Endes mögen solche Radikale sehr wohl feststellen, daß sie wenig erreicht haben.

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