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Zuflucht vor zerstörerischen Gedankenkräften

Aus der April 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Annahme, daß es ein negatives sterbliches Gemüt gebe, das in eigenwilligen, streitsüchtigen Sterblichen in Erscheinung tritt, die Annahme, daß ein sterbliches Gemüt ein anderes ohne dessen Zustimmung beherrschen könne oder daß wir das Opfer des falschen Denkens eines anderen werden könnten, kann im Licht der Lehren der Christlichen Wissenschaft als völlig unwahr bewiesen werden. In Wirklichkeit gibt es kein sterbliches Gemüt. Es gibt keine solche Beherrschung. Und keine solche Gedankenübertragung ist möglich, wenn wir uns einen klaren Begriff von der Einheit und Allheit des göttlichen Gemüts bewahren und den Menschen als den ständigen Ausdruck des Gemüts, als von Gott regiert und von Gott beherrscht erkennen.

Wenn es auch tröstend ist zu verstehen, daß wir nicht verantwortlich sind für das, was andere denken, müssen wir doch in diesem Verständnis einen Schritt weiter gehen und dürfen uns nicht davor fürchten, was andere vielleicht über uns denken könnten. Der ganze Anspruch eines Gemüts, das von Gott getrennt oder Gott, dem unendlichen Guten, entgegengesetzt ist, ist eine Illusion. „In Wirklichkeit gibt es kein sterbliches Gemüt“, schreibt Mrs. Eddy, „und folglich keine Übertragung sterblicher Gedanken und Willenskraft. Leben und Sein sind von Gott. In der Christlichen Wissenschaft kann der Mensch keinen Schaden tun, denn wissenschaftliche Gedanken sind wahre Gedanken, die von Gott zum Menschen kommen.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 103;

Die wahre Individualität des Menschen besteht in Gott, dem Geist, und kann nicht manipuliert oder falsch beeinflußt werden. Ein Verständnis dieser Wahrheit macht mesmerische oder hypnotische Gedankenbeherrschung machtlos. Paulus, der die erhebende Macht des Denkens erkannte, das seinen Ursprung in Gott hat, sagte: „Wir... haben Christi Sinn.“ 1. Kor. 2:16; Im Geschäft, in der Kirche, daheim — auf allen Gebieten der menschlichen Tätigkeit — übt die ruhige und gelassene Gegenwart eines Menschen, der von dem Gemüt Christi beherrscht und regiert wird, einen heilenden Einfluß aus. Ein Denken, das mit Gott, dem unendlichen Guten, in Einklang steht, ist mit der Macht der Allmacht ausgestattet. Es untersucht jedes Zeugnis von dem erhabenen Standpunkt der Allheit des Geistes. Mühelos trennt es die Spreu vom Weizen. Es erkennt und veranschaulicht die Gegenwart Gottes, des unendlichen Guten, die Gegenwart von Wahrheit, Leben und Liebe.

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