Vor ungefähr fünfundzwanzig Jahren hatte ich eine Heilung ganz im Sinne der Christlichen Wissenschaft Christian Science (kr’istjən s’aiəns), obwohl ich diese Religion zu jener Zeit noch nicht kennengelernt hatte. Ich befand mich wegen allgemeiner Schwäche, Leber- und Magengeschwüren und anderer Beschwerden in ärztlicher Behandlung und sollte operiert werden. Ich wog nur noch dreiunddreißig Kilogramm. Während dieser Zeit las ich unablässig in der Bibel.
Eines Tages, als ich las, wie Christus Jesus die Tochter des Jairus auferweckt hatte, kam mir der Gedanke, daß Christus mich auch heute heilen könnte, so wie Jesus früher geheilt hatte, und von diesem Tage an ließ ich mir keine Medizin und keine Spritzen mehr geben, und auch die Operation wurde nicht durchgeführt. Ich erholte mich wieder vollständig und erlangte ein Gewicht von vierundvierzig Kilogramm. Von dieser Zeit an ist der Christus, die Wahrheit, mein Arzt gewesen, und nachdem ich die Christliche Wissenschaft kennengelernt hatte, mehr denn je. Dankbar sage ich mit dem Psalmisten (Ps. 103:1, 2): „Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat.“
Auf Seite 571 von Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift sagt Mary Baker Eddy: „Erkenne dich selbst, und Gott wird dir Weisheit und Gelegenheit zu einem Sieg über das Böse geben.“ Ich möchte von einer Erfahrung berichten, die mir dies als wahr bewies. Vor Jahren hatte ich ein schweres Fußleiden, das mit fürchterlichen Schmerzen verbunden und sehr unangenehm war. Ich konnte fast nicht gehen. Drei Monate dauerte dieser Zustand schon, und trotz meiner gebeterfüllten Arbeit zeigte sich keine Besserung. Schließlich rief ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an, die sehr lieb war und mir versicherte, daß Gott immer gegenwärtig ist und Seine geistige Schöpfung in vollkommener Harmonie erhält. Durch die hingebungsvolle Arbeit der Ausüberin wurde ich zu der Erkenntnis geführt, daß meine eigenen unzufriedenen und aufsässigen Gedanken einer Heilung im Wege standen. Eine tiefe und aufrichtige Reue bemächtigte sich meiner.
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