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Die Gotteskindschaft des Menschen

Aus der Januar 1978-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Christus Jesus vermittelte denen, die er heilte, einen Schimmer von der Vollkommenheit des individuellen, geistigen Menschen, der das Ebenbild der göttlichen Liebe ist. Durch sein eigenes Beispiel veranschaulichte er die immerwährende Einheit des Menschen mit Gott. Er sah jeden einzelnen als ein Kind Gottes. Er widmete sein Wirken der Aufgabe, zu beweisen, was Gottes Wille für die Menschheit ist und daß dieser sowohl Gesundheit als auch Fülle und harmonische zwischenmenschliche Beziehungen einschließt. Er bewies, daß die Christusnatur Herrschaft über Haß und Sterblichkeit hat, und bei der Himmelfahrt legte er das sterbliche, gefälschte Bild des Menschen völlig ab. Wenn wir die Begrenzungen und Schwächen des sterblichen Erbes überwinden möchten, müssen wir demonstrieren, daß wir als Kinder Gottes Seine individuellen Ideen sind und klar die unzerstörbare Beziehung des Menschen zum Vater verstehen. Wir müssen die göttliche Liebe als die eigentliche Quelle und Substanz unseres Seins widerspiegeln und in der Liebe das Wesen und die Vollkommenheit wirklicher Gotteskindschaft finden.

Wenn wir uns die Welt um uns her ansehen, mögen wir das Gefühl haben, daß solch eine Gedankenhaltung zu idealistisch sei. Wie steht es mit den Epidemien und der Hungersnot, dem Terror und der Ungewißheit, die die Menschheit verfolgen? Wie ist es mit dem Haß, dem Neid und der Bosheit, die so häufig die Menschheit motivieren? Durch die Offenbarung der Allheit Gottes in der Christlichen Wissenschaft können wir die unendliche Gegenwart und Macht der unwiderstehlichen göttlichen Liebe beanspruchen und beweisen — der Liebe, die Gott ist, der Liebe, die Leben ist. Die Liebe ist stets am Wirken und kann nicht verborgen sein oder ungefühlt bleiben. Liebe ist der immerwährende Gott, der Allmächtige, und der Mensch ist Sein geliebtes Kind. Die Liebe ist allmächtig, und es hat niemals irgendeine andere Macht gegeben.

Durch den geistigen Sinn erkannte Maria, die Mutter Jesu, Gott als Vater. Mrs. Eddy erkannte Gott so klar als göttliches Prinzip, Liebe, daß sie offenbaren konnte, wie Gottes Wesen und schöpferische Tätigkeit sowohl Gottes Vaterschaft als auch Seine Mutterschaft in sich schließen. Die Christliche Wissenschaft zeigt, daß Gottes Sprößling die vollständige Kundwerdung der göttlichen Natur ist, weil Gott sowohl Mutter als auch Vater ist. Der Christus, die Wahrheit, bringt diese vollkommene Beziehung des Menschen zu Gott ans Licht. Jesus prophezeite, daß das Kommen des Trösters oder der göttlichen Wissenschaft uns in alle Wahrheit leiten würde. Mrs. Eddy schreibt: „Mann und Weib, die zugleichbestehend und ewig mit Gott sind, spiegeln in verherrlichter Eigenschaft immerdar den unendlichen Vater-Mutter Gott wider.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 516; Vater-Mutter ist eins, und dieses eine ist Gott, und diese Einheit spiegelt sich im Menschen wider. Jede Idee vom unendlich Großen bis zum unendlich Kleinen ist individuell, und ihre Harmonie wird in der Einheit des Prinzips, der Einheit des Geistes, Gottes, der einzigen Substanz, gefunden.

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