Vor einigen Jahren gab es in meiner Ehe weder Kameradschaft noch liebevolle Rücksichtnahme, und ich litt sehr darunter. Ich studierte ernstlich die Christliche Wissenschaft, und es schien, als ob die Kluft zwischen meinem Mann und mir trotz der vielen Heilungen, die wir erlebten, immer größer würde, je mehr ich in meinem Verständnis von Gott wuchs.
Während ich im Gebet auf die Weisungen des himmlischen Vaters lauschte, fand ich folgende Erklärung in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy (S. 67): „Hoffend und arbeitend sollte man an dem Wrack festhalten, bis ein unwiderstehlicher Stoß den Untergang herbeiführt oder bis der Sonnenschein die unruhige See erheitert.“
Als ich fortfuhr, im Sinne dieser Stelle um Gottes Führung zu beten, wurde mir klar, daß ich mich von meinem Mann trennen sollte. Ich kann aufrichtig sagen, daß es in Gottes Händen lag; und wenn Entscheidungen in dieser Weise getroffen werden, wirkt sich alles zum Segen aller Beteiligten aus. So kam es, daß sich die rasche Veränderung mühelos und natürlich vollzog. Beispielsweise wurde auf der Farm meines Vaters ein kleines Haus frei, in das meine Kinder und ich sofort einziehen konnten. Hier fanden die Kinder an neuen Tätigkeiten und Aufgaben gefallen. Es mangelte ihnen auch nicht an väterlicher Führung, denn mein Vater, ein kräftiger und liebevoller Mensch, tat viel für die Heranbildung ihres Charakters. Auch mein Mann fand während dieser Zeit eine Unterkunft in einer nahegelegenen Stadt.
Nach dieser Übergangszeit und der Ehescheidung folgten mehrere Jahre des Kummers, aber auch des Wachstums im Verständnis der göttlichen Wissenschaft. Innerhalb dieser Zeit heirateten wir wieder und trennten uns erneut.
Als ich meinen Mann zum zweitenmal verließ, sagte ich zu ihm, daß er mich in der Christlichen Wissenschaft finden würde — und so war es auch! Er begann in aller Stille, Mrs. Eddys Schriften gründlich zu studieren, und ersetzte den Materialismus durch Liebe zu Gott. Dies veränderte sein Denken vollständig.
Es war dann auch ganz natürlich, daß wir uns aufs neue in einer von Liebe erfüllten Ehe zusammenfanden. Nun teilen wir gemeinsam Gottes unendliche Segnungen wie zärtliche Rücksichtnahme und gemeinsames Wachstum im geistigen Verständnis. Wir haben uns immer geliebt, aber niemals mehr als jetzt. Und wir erkennen Gott, die göttliche Liebe, als den Geber all des Guten an, dessen wir uns jetzt erfreuen.
Der größte Segen für mich bleibt nach wie vor die Erkenntnis meiner Vollständigkeit als Idee Gottes. Mrs. Eddy schreibt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 264): „Wenn wir uns vergegenwärtigen, daß Leben Geist ist, nie in noch von der Materie, so wird sich dieses Verständnis zur Selbstvollendung erweitern und alles in Gott, dem Guten, finden und keines anderen Bewußtseins bedürfen.“ Hierfür und für zahllose andere Segnungen werde ich der Christlichen Wissenschaft, Christus Jesus, unserem Wegweiser, und Mrs. Eddy immer dankbar sein.
Voller Demut danke ich für ein von Heilungen erfülltes Leben sowie für die Heilungen in meiner Familie von Lungenentzündung, Infektion, Vergiftungserscheinungen, Rückenbeschwerden und zwei Knochenbrüchen (die ohne ärztlichen Eingriff geheilt wurden) und für viele andere Heilungen.
Ich bin dankbar für die Freude, der Sache der Christlichen Wissenschaft durch Mitgliedschaft und Mitarbeit in einer Zweigkirche dienen zu können, sowie für meine Mitgliedschaft in Der Mutterkirche. Auch für Klassenunterricht bei einem lieben Lehrer der Christlichen Wissenschaft bin ich äußerst dankbar.
Meine beständige Freude findet in den folgenden Worten Mrs. Eddys ihren besten Ausdruck (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 174): „Ein immer stärkeres Gefühl von Gottes Liebe, Allgegenwart und Allmacht umfängt mich. Jeden Tag weiß ich Ihn näher, liebe ich Ihn mehr und bete ich demütig, Ihm besser zu dienen.“
Carlisle, Pennsylvanien, USA
Es ist mir eine Freude, das Zeugnis meiner Frau zu bestätigen. Meine Suche nach der Wahrheit führte mich zu meiner ersten Heilung, und zwar von der Gewohnheit des Rauchens und Trinkens. Später hatte ich Anteil an der Wiederherstellung unserer Ehe. Es war eine Wiedergeburt, die durch die Christliche Wissenschaft erfolgte. Jetzt besuche ich gern die Gottesdienste unserer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, insbesondere die Mittwochabend-Zeugnisversammlungen. Ich habe viele Heilungen erlebt, vor kurzem z. B. die von Lungenentzündung; ich bin für die Christliche Wissenschaft von Herzen dankbar.