Ein Christlicher Wissenschafter sieht es als ein kostbares Vorrecht an, sein Leben anderen zu widmen. Christus Jesus dient ihm als Vorbild dafür. Zwar beten wir täglich für uns selbst, aber es geschieht nicht nur um des eigenen Fortschritts und der eigenen Erbauung willen, sondern auch damit wir mehr von der Wahrheit ausstrahlen und so anderen besser helfen können.
Wir läutern unser Denken, um durch unsere Gebete Gottes heilende Wirksamkeit in der Wiederherstellung von Gesundheit und der Beseitigung von unharmonischen Zuständen wahrzunehmen. Wenn wir wissen, daß unsere Fähigkeiten von dem einen Geist herrühren, der durch geistiges Verständnis widergespiegelt wird, und nicht von unserem sterblichen Selbst, können wir viel Gutes vollbringen. Liebevolle Demut, die ihre Erfüllung in der Genesung anderer sieht, bewahrt uns davor, uns selbst zu überschätzen.
Unser wahres Sein — unser gottgegebenes Sein — können wir nur dann wirklich erkennen, wenn wir sehen, daß es die Kraft Gottes widerspiegelt. Als ich noch neu in der Christlichen Wissenschaft war, konnte ich einmal einem Freund, der Hilfe suchte, beistehen, obwohl ich die grundlegenden Lehren dieser Wissenschaft kaum kannte. Ich hatte den Wunsch, ihm zu helfen. Da er seinen Arbeitsplatz verloren hatte, wollte ich in meinem Bekanntenkreis nach einer Stelle für ihn suchen; er aber wollte die Situation im Lichte der Christlichen Wissenschaft besprechen.
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