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[Urtext in deutscher Sprache]

Vor einigen Jahren hörte ich zum erstenmal etwas über die Christliche Wissenschaft.

Aus der Dezember 1978-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren hörte ich zum erstenmal etwas über die Christliche Wissenschaft. Die Artikel, die ich im Herold der Christlichen Wissenschaft las, zeigten mir klar, daß sich meine Gedanken bereits in dieser Richtung bewegten, und ich wußte, daß die Christliche Wissenschaft nun meine Lebenseinstellung werden würde.

Ich besuchte dann die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule, bis ich zwanzig wurde. Mein Leben änderte sich durch die Christliche Wissenschaft. Ich gewann mehr Selbstvertrauen, wurde geduldiger und erlebte oft, wie die Wahrheit „Und Liebe spiegelt sich in Liebe wider“ im täglichen Leben wirkt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 17). [Diese Zeile aus Mrs. Eddys geistiger Auslegung des Gebets des Herrn folgt den Worten Christi Jesu: „Und vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unsern Schuldigern.“]

Vor einiger Zeit hatte ich erneut Gelegenheit, an der Wahrheit festzuhalten und Vollkommenheit und Unverletzlichkeit zu demonstrieren. Als ich im Labor eine chemische Analyse durchführte, spritzte mir aus einem Kolben Säure ins Gesicht. Sofort wußte ich, daß nichts geschehen war, was Schaden verursachen könnte; ich spiegelte Gott, Leben, wider. Und als ich mir das Gesicht mit Wasser abwusch, dankte ich Gott für Seine stete Gegenwart.

Um nicht von den besorgten negativen Gedanken meiner lieben Kolleginnen mitgerissen zu werden, wandte ich mich an eine andere Assistentin. Ich wußte, daß auch sie die Christliche Wissenschaft kannte. Sie half mir, indem sie mich daran erinnerte, daß alle Macht ohne Ausnahme auf der Seite Gottes, der Wahrheit, ist; es gibt keine Macht auf der Seite des Irrtums, und wir sahen dieses Mißgeschick als Irrtum an. Voller Freude und Dankbarkeit fühlte ich die Gegenwart Gottes und die Kraft, die von ihr ausging.

Auf Anweisung unserer Sekretärin mußte ich von einem Augenarzt eine Bestätigung einholen, daß alles in Ordnung war. Zuerst sträubte ich mich dagegen, doch dann erkannte ich, daß dieser Widerstand auf Furcht beruhte. Ich brauchte nichts zu fürchten; außerdem durfte ich das Ersuchen des Arbeitgebers nicht mißachten.

Mein Denken war von dem Verständnis der Wahrheit erfüllt, daß das Wesen des Menschen vollkommen und geistig ist. Als der Arzt mir in die Augen leuchtete, wußte ich: „Er kann nur die Vollkommenheit und Wahrheit bestätigen.“ Er sagte freundlich: „Was wollen Sie denn, Sie hatten doch keinen Unfall.“ Dann entließ er mich. Ich mußte lachen, und mein Herz war von Freude erfüllt. Diese Erfahrung hat mich dem geistigen Bewußtsein einen großen Schritt näher gebracht.

Ich bin dankbar, Mitglied einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung zu sein und dort das Amt einer Sonntagsschullehrerin innezuhaben.


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