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Als ich die Grundschule besuchte, hatte ich immer Angst, Turnübungen...

Aus der Juli 1978-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich die Grundschule besuchte, hatte ich immer Angst, Turnübungen mitzumachen, da ich ein bißchen zu schwer war. Wenn ich z. B. die Brücke, den Kopfstand oder den Handstand machen wollte, redete mir immer etwas ein, daß ich es nicht tun könne. Ich glaube, es war tatsächlich das sterbliche Gemüt, das mir dies sagte. Meine Sportlehrerin versicherte mir, daß jeder, wenn er wirklich wolle, Turnübungen machen könne.

Zu Hause begann ich dann als erstes darüber nachzudenken, was meine Lehrerin gesagt hatte. Dann dachte ich daran, was ich in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule gelernt hatte, nämlich daß ich Gottes geistige Idee, Sein vollkommenes Kind war. Wenn ich zu Seinem Ebenbild geschaffen war, konnten mir keine Grenzen gesetzt sein. Ich konnte alles tun, was von mir verlangt wurde.

In der nächsten Turnstunde trat ich auf die Matte und machte alle Übungen, die mir meine Sportlehrerin auftrug. Ich bekam ein ausgezeichnetes Zeugnis. Auch im Sport hatte ich eine Eins, und meine Leistungen waren so gut wie die meiner Klassenkameradinnen. Als ich das sah, war ich so glücklich, und auch meine Eltern freuten sich.

Ich bin dankbar für die Wahrheiten, die ich in der Sonntagsschule gelernt habe. Ich freue mich auch über die Heilung, die mein kleiner Bruder erlebte. Er hatte am ganzen Körper einen Hautausschlag. Und als der Ausschlag nicht sofort wegging, wollte mein Vater meinen Bruder ins Krankenhaus bringen. Meine Mutter sagte zu meinem Bruder, daß er sich nicht fürchten solle und daß er das vollkommene Kind Gottes sei. Sie würde weiterhin für ihn beten. Als er an die Reihe kam und in das Sprechzimmer des Arztes gerufen wurde, war der Ausschlag völlig verschwunden. Seitdem studiert auch mein Vater die Christliche WissenschaftChristian Science (kr’istjən s’aiəns).

Meine Mutter brachte uns allen die Christliche Wissenschaft. Als sie noch nicht verheiratet war, wurde sie von Tuberkulose geheilt, und zwar dadurch, daß sie das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, die Ausgaben des Christian Science Sentinels und andere christlich-wissenschaftliche Literatur las, die in dem Sanatorium, wo sie sich befand, ausgelegt waren.


Mit dankerfülltem Herzen bestätige ich meine Heilung. Die Christliche Wissenschaft kam vor mehreren Jahren in mein Leben, als ich dringend der Heilung bedurfte.

Ich war häufig erkältet und wurde so krank, daß ich in einem Krankenhaus untersucht wurde. Mir wurde gesagt, daß der eine Lungenflügel beinahe ganz zerfallen und der andere schwer angegriffen sei. Ich ging daraufhin in ein Sanatorium für Lungenkranke, wo mir mitgeteilt wurde, daß ich, wenn ich mich einer Operation unterziehen würde, möglicherweise noch ein Jahr zu leben hätte und daß ich ohne einen chirurgischen Eingriff höchstens sechs Monate am Leben bleiben würde. Als ich in das Sanatorium ging, ließ mir meine Friseuse, die eine Christliche Wissenschafterin war und mir von dieser heilenden Religion erzählt hatte, ausrichten, daß ich „nicht die Christliche Wissenschaft vergessen“ solle. Als ich eines Morgens die Zeitung las, sah ich eine Anzeige für Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Ich ließ mir das Buch schicken und las jeden Tag darin. Das Kapitel „Gebet“ bedeutete mir sehr viel, besonders Mrs. Eddys Erklärung auf Seite 1: „Das Gebet, das die Sünder umwandelt und die Kranken heilt, ist ein absoluter Glaube, daß bei Gott alle Dinge möglich sind — ein geistiges Verständnis von Ihm, eine selbstlose Liebe“, ebenso das Gebet des Herrn mit der geistigen Auslegung auf Seite 16 und 17 und „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ auf Seite 468 in Wissenschaft und Gesundheit. Ich hielt beharrlich an diesen Erklärungen fest und las weiterhin täglich.

Ich weigerte mich, die für eine Operation erforderlichen Papiere zu unterzeichnen, und wurde nicht operiert. Nach acht Monaten durfte ich für einige Tage das Sanatorium verlassen und nach Hause gehen. Zu Hause setzte ich mich dann mit meiner Bekannten in Verbindung; sie verwies mich an eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die mit mir betete. Noch bevor ich ins Sanatorium zurückkehrte, wußte ich, daß es mir besser ging, und kurze Zeit darauf wurde dies durch Röntgenaufnahmen bestätigt. Einige Wochen später verließ ich auf eigene Verantwortung das Sanatorium und konnte mich dann ausschließlich auf christlich-wissenschaftliche Behandlung verlassen. Als ich zu meiner vorgeschriebenen Untersuchung ins Krankenhaus zurückkehrte, fragte mich der Arzt, was ich denn getan hätte. Ich antwortete, daß ich die Christliche Wissenschaft studierte. Er meinte, ich solle nicht aufgeben, was immer ich getan hätte, denn er glaube nicht, daß ich jemals wieder an Tuberkulose leiden werde, da beide Lungenflügel gesund und frei seien. Die Ärzte hatten mir während meines Krankenhausaufenthalts mitgeteilt, daß ich nie Kinder haben könne. Das war vor ungefähr achtzehn Jahren. Inzwischen habe ich geheiratet und habe vier liebe, gesunde Kinder, die alle eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchen. Wir haben viele wunderbare Heilungen in unserer Familie erlebt, wofür ich sehr dankbar bin.

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