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Fürchte das Leben nicht, liebe es!

Aus der Juli 1978-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Geschichte vom „Hummertanz“ in Lewis Carrolls Alice im Wunderland enthält folgende drollige Aufforderung: „Dann erbleich nicht, liebe Schnecke, sondern komm und tanz mit uns!“ Der Tanz des Lebens — möchten wir auch nur eine Minute davon versäumen, möchten wir ihn an uns vorbeigehen lassen? Nicht, wenn wir das wahre Wesen des Lebens kennen. Leben ist Gott, Geist, immer gegenwärtig, vollkommen, unendlich gut; und die Schöpfung des Geistes bringt dieses göttliche Leben zum Ausdruck. Gott schuf nicht lediglich das Leben, Er ist das eigentliche Leben der ganzen Schöpfung, das Ihre und das meine und das Seines ganzen übervollen geistigen Universums. Der geistige Sinn bestätigt diese herrliche Tatsache, das göttlich mentale, grenzenlose, unzerstörbare Wesen des Lebens, das das Leben, Gott, zum Ausdruck bringt.

Warum genießen wir dann nicht in höherem Maße die unbeschränkten Möglichkeiten und die Freiheit unseres Lebens? Christus Jesus sagte: „Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch.“ Matth. 10:8; Könnte es nicht sein, daß wir zu sehr damit beschäftigt sind, uns zu fürchten, anstatt Liebe zum Ausdruck zu bringen? Die Bibel sagt uns: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus.“ 1. Joh. 4:18; Furcht ist selbstsüchtiges Denken; Liebe ist selbstlos und deshalb furchtlos. Wirkliche Liebe, geistige Liebe, spiegelt den göttlichen Geist wider, der unbegrenzt und unparteiisch ist und nichts ihm Unähnliches kennt. Die Furcht möchte uns all des Guten berauben, das von Natur aus zum Menschen gehört. Sie möchte uns auf die zerstörbare Materie beschränken. Kann man sich eine übertriebenere Verschwendung von Gedanken, Gefühlen und Energie vorstellen als die Nachgiebigkeit gegenüber der Furcht? Wenn wir verstehen, daß Leben Gott ist, besitzen wir die Waffen, mit denen wir die leeren Drohungen der Furcht besiegen können.

Wie können wir die Furcht ausmerzen? Indem wir, wie die Christliche Wissenschaft es lehrt, nur das Zeugnis des geistigen Sinnes akzeptieren und jegliches Zeugnis der materiellen Sinne vorbehaltlos zurückweisen. Wer hat sich jemals vor dem gefürchtet, was der geistige Sinn mitteilt? Der geistige Sinn zeigt uns, daß das Leben Leben widerspiegelt. Er verleiht Harmonie, Vollkommenheit, Frieden, Freude, Gesundheit, Güte und Schönheit. Der geistige Sinn, der das göttliche Prinzip, nicht die Persönlichkeit, zum Ausdruck bringt, macht uns selbstloser und entfernt auf diese Weise den Furchtgedanken: „Was wird wohl aus mir werden?“ Selbstloses Denken schließt nichts in sich, was sich fürchten oder Furcht hervorrufen könnte. Selbstlosigkeit setzt göttliche Energien frei, die die Furcht auslöschen.

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