Siggi stand oft allein herum, wenn die anderen Kinder miteinander spielten. Sie mochten es nicht, daß er immer schmuddelig war. Und er war scheu, weil er nicht sprechen konnte wie die anderen. Er mühte sich sehr, die Wörter zu formen, aber sie waren selten richtig und kaum zu verstehen.
Niemand wußte, wo Siggi wohnte. Er erschien einfach dort, wo Jacqueline und die anderen Kinder spielten. Manche meinten sogar, er sei vielleicht ein kleiner Zigeunerjunge.
Jacqueline hatte in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule gelernt, daß alle Menschen Gottes Kinder sind. Gott liebt sie alle, denn Er ist ihr Vater. Sie wußte auch, daß sie sich einem anderen gegenüber so verhalten sollte, wie die Gebote und die Seligpreisungen es lehren. Sie hatte gelernt, daß alle Menschen sich lieben sollten, so wie Christus Jesus sie alle liebte und ihnen half. Jacqueline verstand, daß auch Siggi dazu gehörte.
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