Ich bin sehr dankbar für eine Heilung, die ich kürzlich durch die Christliche Wissenschaft erlebte. Viele Jahre lang hatte ich eine beängstigende Bürde in Form eines unansehnlichen und unnatürlichen Gewächses auf dem Rücken mit mir herumgetragen. Da ich jedoch keine Schmerzen hatte, duldete ich es. Ich duldete es nicht nur, sondern nährte den Irrtum, indem ich ihm Substanz, Größe, Umfang — kurz Wirklichkeit — beimaß. Wenn andere das Gewächs zu bemerken schienen, verstärkten ihre Besorgnis und Bestürzung, ihre Prognose und ihr medizinischer Rat den Irrtum in meinem eigenen Denken, obwohl ich niemals eine ärztliche Diagnose stellen ließ.
Als ich einmal Mitglied eines Komitees war, das ein regionales Jugendtreffen für Christliche Wissenschafter organisieren sollte, hatte ich mehrere Monate lang schwer gearbeitet. Während der letzten Versammlung des Komitees bemerkte ich, daß sich das Gewächs auf dem Rücken verändert hatte. Es verursachte mir Schmerzen.
Damit fing die Zeit der Prüfung an. Einerseits wollte mir der Irrtum, der nun eine beängstigende Form angenommen hatte, den schlimmen Ausgang einer solchen Veränderung einreden. Andererseits erfüllte mich ein beglückendes Gefühl der Freude, und ich erkannte die Situation als große Gelegenheit. Ich wußte, daß ich mich für die Christliche Wissenschaft entschließen würde und daß allein Gott der Arzt in diesem Fall sein würde.
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