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Halte dich an die Tatsachen

Aus der September 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das fünfte Schuljahr war ein aufregendes Jahr für Jan. Er hatte so viele neue Fächer, und sein Lieblingsfach war der naturwissenschaftliche Unterricht. Die Schüler konnten mit Hilfe der Lehrerin Laborexperimente durchführen. Jan lernte, wie wichtig es ist, sich nur an die Tatsachen zu halten und sich von nichts anderem beeinflussen zu lassen. Die Lehrerin erklärte, warum man nur die reinen Bestandteile miteinander vermengen durfte, um die richtige Lösung zu erhalten. Sie zeigte der Klasse, wie man eine Lösung verderben konnte, wenn man z. B. ein schmutziges Reagenzglas benutzte. Jan freute sich immer sehr über die vollkommenen Ergebnisse seiner Arbeit.

Eines Abends stellte Jan fest, daß er ein Bein nur unter starken Schmerzen bewegen konnte. Er sagte daher zu seiner Mutter, daß er gern einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft bitten würde, für ihn zu beten. Der Ausüber trug Jan auf, zusammen mit seiner Mutter „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ Siehe Wissenschaft und Gesundheit, S. 468. von Mary Baker Eddy zu studieren.

Jan hörte sie jede Woche in der Sonntagsschule, wo sie am Schluß des Unterrichts verlesen wird. Hier hatte er jetzt Gelegenheit, herauszufinden, ob er sie wirklich verstand.

Seine Mutter schlug vor, das Problem so zu betrachten, wie es zwei Wissenschaftler im Labor tun würden, und sich nur an die Tatsachen zu halten. Die Tatsachen waren in diesem Fall die Wahrheiten, die er aus der „wissenschaftlichen Erklärung des Seins“ lernte.

Jan wußte, daß er mit den Tatsachen über sein geistiges Sein anfangen mußte und sich nicht vom Anschein beeindrucken lassen durfte. Seine Mutter begann die erste Zeile zu lesen: „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie.“

Jan hielt inne und dachte: „Wie kann mein Körper mir mitteilen, daß er Schmerzen habe? Er kann ja nicht sprechen!“

Die Mutter las weiter: „Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem.“

Jan und seine Mutter dachten über Gottes Allheit nach und erkannten, daß es im Bewußtsein des Menschen vom Sein keinen Raum für Furcht oder Schmerzen geben konnte. Sie stellten logische Überlegungen an, genau wie in dem naturwissenschaftlichen Labor in der Schule.

Gemeinsam lasen sie in Wissenschaft und Gesundheit weiter: „Geist ist unsterbliche Wahrheit; Materie ist sterblicher Irrtum. Geist ist das Wirkliche und Ewige; Materie ist das Unwirkliche und Zeitliche. Geist ist Gott, und der Mensch ist Sein Bild und Gleichnis.“

Jan dachte über diese Worte nach und wußte, daß sie auch auf ihn zutrafen. Wenn er Gottes Bild und Gleichnis war, mußte er vollkommen sein. Dann schlug seine Mutter das Buch zu, und sie sprachen gemeinsam die Zeile: „Folglich ist der Mensch nicht materiell; er ist geistig.“

Mittlerweile hatte Jan eingesehen, daß er geistig war. Er war bei seinen Überlegungen von den Tatsachen ausgegangen, und jetzt war er bereit, die Wahrheit in seinem eigenen Leben zu beweisen. Er wußte, daß er geistig und vollkommen war. Er würde nicht auf die Lügen der Materie hören! Und damit sprang Jan auf und ging in sein Zimmer. Die Lüge von Schmerzen war verschwunden. Er legte sich wieder zu Bett und schlief gleich ein.

Am nächsten Tag dachte Jan im naturwissenschaftlichen Unterricht daran, wie er die Christliche Wissenschaft wissenschaftlich bewiesen hatte. Er konnte kaum darauf warten, seiner Sonntagsschulklasse davon zu erzählen, wie er bewiesen hatte, daß die Materie nicht sprechen kann.

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