Vor sechsundzwanzig Jahren war ich wegen schwieriger Familienverhältnisse und finanzieller Probleme großen Belastungen ausgesetzt. Zudem war ich gesundheitlich sehr heruntergekommen und litt an Magengeschwüren. Zu jener Zeit machte mich ein Arbeitskollege mit der Christlichen Wissenschaft
Christian Science (kr´istjən s´aiəns) bekannt. Für seine liebevolle Anteilnahme werde ich immer dankbar sein. Ich begann diese Wissenschaft zu studieren, und bald besuchte die ganze Familie die Gottesdienste einer Zweigkirche. Die Enttäuschung, die ich über verschiedene Philosophien und orthodoxe Anschauungen von Gott empfand, wurde durch ein zunehmendes Verständnis von einem liebevollen Vater-Mutter Gott ersetzt, der jederzeit für uns sorgt und uns aufrechterhält. Als ich erkannte, daß Gott der einzige Arzt ist, wurden in unserer Familie all die vielen Medikamente weggeworfen, auf die wir uns verlassen hatten, und wir haben nie wieder von ihnen Gebrauch gemacht.
Monate später stellte ich eines Tages fest, daß ich alles ohne schlimme Nachwirkungen essen konnte. Die vollständige Heilung der Geschwüre war eingetreten, als die Gegenwart des Christus neues Licht in mein Bewußtsein brachte und alle Furcht verschwand. Ebenso wurde ich ohne besondere Behandlung von zwei nervösen Angewohnheiten frei, die mich seit früher Kindheit geplagt hatten: Nägelkauen und eine ernste Sprachstörung.
Eine der ersten Heilungen, die ich erlebte, war die von einer schmerzhaften Trennung der Gelenke am Ende der Wirbelsäule. Fünf Jahre lang hatte ich medizinische und chiropraktische Behandlung für diesen Zustand erhalten, jedoch ohne Erfolg. Dann verschlimmerte er sich plötzlich eines Morgens, als ich im Garten arbeitete. Ich brach unter großen Schmerzen zusammen und konnte mich nicht wieder erheben. Sofort sagte ich „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy (s. S. 468), und dabei verneinte ich, daß ich ein körperliches Wesen sei, das Schmerzen haben oder von Gott getrennt sein konnte. In wenigen Augenblicken ließen die Schmerzen so weit nach, daß ich aufstehen konnte. Ich ging ins Haus und machte mich fertig, um mit meiner Familie zur Kirche zu fahren.
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