Jemand, dessen Hoffnungen auf eine Karriere, Freundschaft oder auf beides enttäuscht wurden, mag das Gefühl haben, kostbare Jahre seien unwiederbringlich verloren und müßten als wertlos abgebucht werden. In der Bibel heißt es jedoch: „Eines aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, daß ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag.“ 2. Petr. 3:8;
Könnte ein ewiger Gott einen Menschen schaffen, der den Forderungen der Zeit und den sich daraus ergebenden Verlusten unterworfen ist? Nein. Dies sind sterbliche Annahmen, nicht Begriffe des göttlichen Gemüts, das unendliche Liebe ist.
Als unsterbliche Ideen spiegeln wir in unserer wahren Identität Gottes Sein, die Vollständigkeit des Geistes, wider. Wir können jetzt unser wirkliches geistiges Selbst anerkennen und täglich die Integrität dieses wahren Selbst zum Ausdruck bringen. Wenn wir uns bemühten, dies zu tun, und trotzdem Enttäuschungen, Rückschläge, ja sogar Mißerfolge erlebten, brauchen wir doch nicht zu glauben, daß irgend etwas Wirkliches verlorenging. Der wahre Wert unseres Lebens hängt nicht von den Erfolgen oder Mißerfolgen ab, die wir in einer begrenzten Zeitspanne erlebt haben. Mary Baker Eddy, die die Christliche Wissenschaft entdeckte und gründete, schreibt im Lehrbuch dieser Wissenschaft: „Die Zeit ist ein sterblicher Gedanke, ihr Teiler ist das Sonnenjahr. Die Ewigkeit ist das Gottes-Maß seelenerfüllter Jahre.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 598; Gehorsam gegen den Christus bringt uns unaufhörlich Segen.
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