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Gott untertan

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Februar 1980-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Heutzutage kann man ein neues Interesse an bisher abgelehnten Wertbegriffen wie Treue, Gehorsam und Hilfsbereitschaft in Verbindung mit Liebe feststellen. Das Sträuben gegen autoritäre Bevormundung setzt sich sowohl in wünschenswerter wie in weniger wünschenswerter Weise fort. Dennoch kann die Bibel gewiß mit Recht sagen: „Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat.“ Röm. 13:1;

Wir können das geistige Gesetz verstehen, wenn wir uns der Quelle allen Seins, Gott, zuwenden, den Mrs. Eddy wie folgt erklärt: „Gott ist unkörperliches, göttliches, allerhabenes, unendliches Gemüt, Geist, Seele, Prinzip, Leben, Wahrheit, Liebe.“ Auf derselben Seite fragt sie: „Gibt es mehr als einen Gott oder ein Prinzip?“ Und sie antwortet: „Nein. Prinzip und seine Idee ist eins, und dieses eine ist Gott, allmächtiges, allwissendes und allgegenwärtiges Wesen, und Seine Widerspiegelung ist der Mensch und das Universum. Folglich vereinigt Gott in sich Allgewalt oder Allmacht, Allwissenschaft oder alles wahre Wissen, Allgegenwart. Die verschiedenen Offenbarwerdungen der Christlichen Wissenschaft weisen auf Gemüt hin, nie auf Materie, und haben ein Prinzip.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 465;

Das Gesetz Gottes ist uneingeschränkt wahr, ob der einzelne sich dieser Tatsache nun mehr oder weniger — oder z. Z. überhaupt nicht — bewußt ist. Der wirkliche Mensch kann nicht anders, als seinem Ursprung, seinem Vater-Mutter Gott, der göttlichen Wahrheit, der göttlichen Liebe und dem göttlichen Leben untertan zu sein. Dies ist die „Obrigkeit“, die Gewalt über uns hat. Wir sind alle Ideen dieses einen Gottes, des allumfassenden Gemüts. Welch ein herrliches Vorrecht ist es, dem göttlich Guten untertan zu sein, von ihm regiert und motiviert zu werden! In dem Maße, wie dies klarer verstanden und anerkannt wird, wird das Diktatorische in der menschlichen Erfahrung verschwinden.

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