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Die geistige Grundlage der Integrität

Aus der Mai 1980-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie man Integrität erlangen kann, ist verschiedenartig beschrieben worden; von der pragmatischen Weisheit in George Washingtons Abschiedsrede, daß „Ehrlichkeit immer die beste Politik“ sei, bis zu Shakespeares Worten in Hamlet: „Sei dir selber treu.“

Aber wie kann man ohne angeborene Integrität wirklich ehrlich sein? Und wie kann man ohne ein Verständnis seines wahren Selbst sich selber treu sein?

Tatsächlich bringen wir Integrität in dem Verhältnis zum Ausdruck, wie wir unser Selbst als Gottes Widerspiegelung anerkennen und Gott verstehen, den wir widerspiegeln. In diesem Sinne wird Integrität mit geistiger Vollkommenheit oder Vollständigkeit gleichgesetzt, wobei der Mensch alle Eigenschaften Gottes widerspiegelt. Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, erklärt, daß das wirkliche Sein des Menschen das vollkommene Ebenbild seines Schöpfers ist. Sie schreibt, indem sie einen Spiegel zum Vergleich heranzieht: „Nun vergleiche den Menschen vor dem Spiegel mit seinem göttlichen Prinzip, Gott. Nenne den Spiegel göttliche Wissenschaft und den Menschen die Widerspiegelung. Dann beachte, wie getreu, in Übereinstimmung mit der Christlichen Wissenschaft, die Widerspiegelung ihrem Urbild ist.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 515;

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