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Im Laufe von achtzehn Jahren wurde in meinem Leben ein festes...

Aus der Mai 1980-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Laufe von achtzehn Jahren wurde in meinem Leben ein festes geistiges Fundament gelegt. Dies geschah durch die Liebe, Geduld, Einsicht und Fähigkeit zahlreicher Lehrer der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule. Das Fundament hat vielen Erschütterungen standgehalten, und ich habe allen Grund, für die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule und ihre guten Lehrer von Herzen dankbar zu sein.

In einer der unteren Klassen lernten wir jedé Woche den Goldenen Text der Lektionspredigt im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft auswendig. Aus diesem Vorrat an Bibelversen schöpfe ich noch heute Hilfe und Inspiration. Die Zehn Gebote, die Seligpreisungen und das Gebet des Herrn, die wir ebenfalls auswendig lernten, bereicherten meinen Schatz. Doch das wertvollste Geschenk, das unsere Lehrer uns gaben, war zweifellos ihr Unterricht darin, wie wir für uns selbst logisch denken und beten können. Durch das Studium des Buches Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy lernten wir, in der Bibel die zeitlose geistige Botschaft zu finden, die auf die heutigen Probleme angewandt werden kann und rasche Heilung bringt.

In meiner frühen Kindheit stellte das vertrauensvolle Anerkennen, daß ich Gottes vollkommenes Kind war, nach jedem Mißgeschick die Harmonie schnell wieder her. Als ich im Alter von sieben Jahren einmal mit einem Problem zu kämpfen hatte, forderte ich die Lüge voll Überzeugung und mit Christi Jesu strengem Verweis heraus (Matth. 16:23): „Hebe dich, Satan, von mir!“ Und ich wurde augenblicklich von einer starken Augenentzündung geheilt. Ich kehrte sogleich zur Schule zurück, wo mich der Schularzt untersuchte. Erst wenige Stunden zuvor hatte er mich nach Hause geschickt und meinen Eltern geraten, mit mir zum Augenarzt zu gehen und mir eine Brille verschreiben zu lassen. Nun bestätigte er, daß ich vollständig geheilt war.

Als Teenager gelang es mir nur durch große Beharrlichkeit und Entschlossenheit, die Sonntagsschule regelmäßig zu besuchen. Doch je mehr ich über die Christliche Wissenschaft lernte und ihre Lehren anwandte, desto größer wurde mein Wunsch, weiterhin zur Sonntagsschule zu gehen. Durch den gründlichen geistigen Unterricht, der mir zuteil wurde, konnte ich Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen, Krankheit und Prüfungsangst überwinden. Ich widerstand den wenigen Versuchungen, zu materiellen Mitteln zu greifen, da das geistige Heilen für mich stets erfolgreich war und ich es allen anderen Methoden für weit überlegen hielt. Es war so herrlich, frei zu sein — in Gott eine feste Grundlage der Herrschaft und Sicherheit zu haben.

Einige Jahre später mußte ich bei einer Prüfung für die Aufnahme in den Staatsdienst über ein Thema schreiben, das mir völlig fremd war. Mit unerschütterlichem Vertrauen wandte ich mich an Gott um Hilfe. Sofort fiel mir die folgende Erklärung ein (Wissenschaft und Gesundheit, S. 518): „Nichts ist neu für den Geist. Nichts kann für das ewige Gemüt, den Urheber aller Dinge, neu sein, der Seine eigenen Ideen von aller Ewigkeit her kennt.“ Diese wunderbare und schnelle Antwort auf mein Gebet gab mir die herrliche Gewißheit, daß Gott, das göttliche Gemüt, gegenwärtig und aktiv ist. Gelassen erfüllte ich alle Prüfungsaufgaben und schrieb mit einer Autorität, die einzig und allein auf meiner Überzeugung beruhte, daß ich mit Gott, dem Ursprung allen wahren Wissens, eins war. Ich bestand die Prüfung.

Im Handbuch Der Mutterkirche schließt Mrs. Eddy ihre Bestimmung für die Sonntagsschule mit den folgenden Worten (Art. XX Abschn. 3): „Der Unterricht, den die Lehrer den Kindern erteilen, darf nicht von der in ihrem Lehrbuch enthaltenen absoluten Christlichen Wissenschaft abweichen.“ Ich bin dankbar, daß jene, die mich mit Hilfe der Bibel und von Wissenschaft und Gesundheit unterrichteten, es mit solch geistiger Reinheit taten.


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