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Christliche Nächstenliebe und der Sünder

Aus der März 1981-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


An einem Frühlingsmorgen im Jahre 1899 traf Calvin Hill, ein Christlicher Wissenschafter, Mary Baker Eddy zum erstenmal. Er war in ihr Haus gekommen, um ihr bei der Wahl eines Teppichbodens behilflich zu sein; doch aus der Begegnung wurde viel mehr, als er erwartet hatte. Nach dem geschäftlichen Teil unterhielt sich Mrs. Eddy einige Zeit mit Herrn Hill über die Christliche Wissenschaft. Im Laufe des Gesprächs sagte er zu ihr: „Ich wünschte, Sie könnten mir eine Stelle in Ihrem Buch zeigen, die mir hilft, Gedanken der Lust und Sinnlichkeit zu überwinden.“ Sie erwiderte mit Nachdruck: „Das kann ich!“ We Knew Mary Baker Eddy (Boston: The Christian Science Publishing Society, 1979), S. 163.

Welch ein Beispiel christlicher Nächstenliebe! In ihrer Antwort auf das Anliegen dieses Hilfesuchenden — eines Mannes, dem sie an jenem Tag zum erstenmal begegnet war — lag weder Selbstgerechtigkeit noch Befangenheit. Das Thema menschlicher Sexualität brachte Mrs. Eddy nicht in Verlegenheit. Sie wollte lediglich diesem Menschen helfen, Probleme zu überwinden, die ihn bedrückten. Und nicht nur an jenem Tag widmete sie ihm etwas Zeit; sie veranlaßte auch eine weitere Unterredung zu einem späteren Zeitpunkt. Außerdem schrieb sie ihm einen Brief und ermutigte ihn in seinem Ringen mit der Sinnlichkeit.

Woher hatte Mrs. Eddy dieses Mitgefühl? Das Studium ihres bedeutendsten Werkes Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift beantwortet diese Frage. (Calvin Hill bezog sich auf dieses Buch.) In Wissenschaft und Gesundheit erläutert Mrs. Eddy, daß Sünde — wie mild oder abstoßend sie auch sein mag — kein Teil des Menschen ist. Da der Mensch die reine, unschuldige Idee Gottes ist, kann er niemals auch nur einen Augenblick von erniedrigenden Gedanken regiert werden, vielmehr spiegelt er ewiglich das göttliche Gemüt wider.

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