Während des Ersten Weltkriegs diente mein Mann an der Somme. Ich fühlte mich hilflos und verlassen. Die Landeskirche, die ich besuchte, gab mir keinen Trost, und Bitterkeit kam in mir auf. Nach Kriegsende wurde mein Mann dann in den Iran geschickt. Ich sollte ihm dorthin folgen, aber regionale Unruhen machten dies unmöglich.
Ungefähr zur gleichen Zeit bot mir eine Verwandte ein Exemplar des Buches Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy an, doch ich wies es zurück. Später lud sie mich ein, an den Gottesdiensten teilzunehmen, die sie mit zwei anderen Christlichen Wissenschaftern in dem Dorf, in dem ich wohnte, bei sich zu Hause abhielten. Ich ging mit und entdeckte, daß durch die Liebe und Ermutigung, die sie mir entgegenbrachten, die Mauer der Gleichgültigkeit niedergerissen wurde, die mich umgeben hatte. Ihre Wärme umfing nicht nur mich, sondern auch meine kleinen Kinder, meine Hausgehilfin und eine Schwester, die zu der Zeit bei mir wohnte. Durch das Studium dieser Wissenschaft fand ich viel Trost; und bald interessierten sich meine beiden anderen Schwestern für sie, obwohl unsere Eltern dagegen waren.
Einige Jahre später, als mein Mann ins Zivilleben zurückkehrte, herrschte in unserem Land große Arbeitslosigkeit. Ich wußte, daß ich jetzt beweisen mußte, was ich lernte, insbesondere im Hinblick auf Versorgung. Mein Mann fand eine Stelle in einer Firma, die die Integrität, Weisheit und Intelligenz brauchte, die er auf so besondere Weise zum Ausdruck brachte. Die Verschuldung der Firma wurde bald behoben.
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