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Während der ersten vier Jahre nach meiner Heirat besuchte ich...

Aus der Dezember 1982-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während der ersten vier Jahre nach meiner Heirat besuchte ich keinen Gottesdienst, hörte aber nie auf, in den Schriften der Christlichen Wissenschaft zu lesen, sie zu studieren und zu beten. Damals ging es mir gesundheitlich nicht sehr gut. Zwar wurde nie eine Diagnose gestellt, doch es war klar, daß es sich um ein inneres körperliches Problem handelte. Eines Tages war ein Arzt als Gast bei uns zu Besuch, und er meinte, ich litte an Anämie. Das Problem zeigte sich meist als völlige Erschöpfung; ich hatte Schwierigkeiten, überhaupt etwas zu tun. Obgleich ich nicht zur Kirche ging, beschäftigte sich mein Denken immer mit der Christlichen Wissenschaft. Ich wußte, daß sie recht hatte — ich wußte, daß sie das richtige war. Ich empfand eine sehr große Liebe zu Gott und war überzeugt, daß Er da war und ich Ihm diente. Ich wußte, daß Er mein Leben lenkt — ja, daß Er mein Leben war und ich buchstäblich nicht ohne Ihn leben konnte. Um geheilt zu werden, hätte ich mich niemals etwas anderem zuwenden können als der Christlichen Wissenschaft. Das wäre mir einfach nicht in den Sinn gekommen.

Wir hatten drei Kinder. Von den Kindern abgesehen, war es sehr schwierig, von unserem damaligen Wohnort aus zur Kirche zu gelangen. Dann zogen wir um, und ich konnte wieder zur Kirche gehen, was ich mir gewünscht hatte. Meines Erachtens war dieser Umzug ein Beweis dafür, daß die göttliche Liebe sich um die Ihren kümmert.

Der Wendepunkt für das körperliche Problem (offensichtliche Leberbeschwerden waren zu jener Zeit auch noch eingetreten) kam eines Sonntags, als es mich einige Überwindung kostete, zur Kirche zu gehen, um meine Sonntagsschulklasse von siebenjährigen Jungen zu unterrichten. Bis zur Kirche schaffte ich es, doch als ich dort ankam, fühlte ich mich zu elend, um zu bleiben. Da kam einer der Jungen hereingerannt, setzte sich mir gegenüber, beugte sich vor und sagte sehr ernsthaft: „Ich möchte Ihnen eine Geschichte erzählen von einem Mann, der sein Haus auf den Sand baute, und das Haus stürzte ein.“ Dann hielt er inne, holte tief Luft und sagte mit Überzeugung: „Aber da war ein anderer Mann ...“ (Ich dachte, über den ersten Mann ist er wohl hinweggegangen, weil er zu unfähig war, als daß es sich lohnte, sich mit ihm zu befassen!) Jetzt, so glaubte ich, würde er mir von dem wahren Mann erzählen, dem Mann, der sein Haus auf den Felsen baute — von dem einzigen Menschen, den es gibt. Sofort erkannte ich, daß ich dieser Mensch war, zu Gottes Bild und Gleichnis erschaffen und mit den Füßen auf dem Felsen — Christus, der göttlichen Wahrheit —, wo sie schon immer waren. In diesem Augenblick verließ mich alle Furcht vor der Krankheit. Später funktionierte der Körper wieder normal.

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