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Eines Sonntagmorgens, als ich in meiner Zweigkirche als Erster Leser...

Aus der Mai 1982-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eines Sonntagmorgens, als ich in meiner Zweigkirche als Erster Leser Dienst tat, befiel mich starke Übelkeit. Dies geschah, während ich die Bibellektion aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft las. Ich drohte in Ohnmacht zu fallen, aber in diesem so beängstigenden Augenblick wurde ich mir eines unglaublichen Gefühls von Liebe und Unterstützung durch den Zweiten Leser bewußt. Dies befähigte mich weiterzulesen, und meine Stimme wurde stärker, als ich folgende Erklärung aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy las (S. 390): „Erhebe dich in der bewußten Stärke des Geistes der Wahrheit, um den Einspruch des sterblichen Gemüts, auch Materie genannt, umzustoßen, der sich der Allerhabenheit des Geistes entgegenstellt.“ Die Übelkeit wich; ich fühlte mich völlig wohl und war dankbar, daß der Gottesdienst nicht unterbrochen wurde. Am gleichen Abend leitete ich einen zweiten Gottesdienst und fühlte mich dabei völlig frei.

Bei einer anderen Gelegenheit reisten meine Frau und ich über zweihundert Kilometer mit dem Wagen zu einem wichtigen Treffen. Wie vor jeder Fahrt bereiteten wir uns vor, indem wir die Allerhabenheit des göttlichen Gesetzes anerkannten, das jedes von Gottes Kindern schützt und erhält. Als ich auf der Überholspur der Autobahn fuhr, wechselte ein schwerer Lastwagen direkt vor mir ohne Warnung in meine Spur. Bei der Geschwindigkeit, mit der wir fuhren, schien ein Zusammenstoß unvermeidbar. In einem Moment des Gebetes jedoch wurde ich dazu veranlaßt, ein Manöver durchzuführen, das ich noch nie zuvor angewandt hatte. Der Wagen drehte sich im Kreis um die eigene Achse und stand schließlich wieder in Fahrtrichtung zu unserem Ziel. Ein Zusammenstoß war vermieden worden, und wir konnten weiterfahren. Wir empfanden keinen Schock, sondern freuten uns nur und lobten Gott für Seine schützende Gegenwart.

Seit der Veröffentlichung meines ersten Zeugnisses im Christian Science Sentinel vor etwa dreißig Jahren hat unsere Familie allein durch Gebet viele Heilungen von seelischer als auch physischer Not erlebt. Hierfür und für jede Gelegenheit, die ich hatte, um der Sache der Christlichen Wissenschaft zu dienen, danke ich Gott. Wieviel verdanken wir doch unserer geliebten Führerin, Mrs. Eddy, daß sie Wissenschaft und Gesundheit geschrieben und ihre heilende Kirche errichtet hat.

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