SONNTAGSSCHULE: Eine Gabe der Liebe
Bleibt es den Zweigkirchen überlassen, ob sie eine Sonntagsschule unterhalten? Die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule entstand aus Mary Baker Eddys großer Liebe zu Kindern. Es ist ihr bleibendes Geschenk an die Kinder. In Artikel XX Abschnitt 1 des Handbuchs Der Mutterkirche weist sie darauf hin, daß jede Zweigkirche Gelegenheit hat, Sonntagsschulunterricht zu erteilen. Die Zweigkirche beweist dadurch, daß die Menschheit von der göttlichen Liebe sanft unterwiesen wird, ihre materiellen Vorstellungen abzulegen. Die Kirche ist ein geistiger Führer. Sie ist sowohl für junge Menschen wie für Erwachsene da, und die Sonntagsschule ist eine besondere Einrichtung, die unsere Führerin für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von zwanzig Jahren vorgesehen hat. Kinder lernen gern. Die Kirchenmitglieder werden durch die Fortschritte gesegnet, die sie machen, wenn sie unterrichten und sich darauf vorbereiten. Müssen wir eine geistige Idee deutlich erklären, sehen wir, wie klar unser eigenes Verständnis ist.
Wenn wir über die Beziehung der Kirchenmitglieder zur Sonntagsschule nachdenken, können uns die folgenden Zeilen aus Mrs. Eddys Gedicht „Christus meine Zuflucht“ eine liebevolle Richtlinie geben: „Vater, wo Deine Kinder sind,/da bin ich gern.“ Vermischte Schriften, S. 397. Ob wir nun ein Lehrer sind oder nicht, wir nehmen alle an dem Unterricht unserer Kirche teil und werden uns unseres wahren Seins als Kind Gottes immer stärker bewußt. Das tun wir nicht lediglich aus freien Stücken; es ist eine Gelegenheit, die wir nicht versäumen sollten.
Die so wichtige Kindlichkeit unseres Seins zu hegen ist nicht die Pflicht nur einiger Christlicher Wissenschafter. Diese Aufgabe fällt uns allen zu, auf welcher Stufe wir uns auch befinden mögen. Diese Bereitwilligkeit, Gott zu dienen, hilft nicht nur uns selbst, sondern bringt auch unseren Kirchen beständige Erneuerung.
Wahre Kindlichkeit ist nicht schwach. Sie wirkt als ein kraftvolles Gesetz der Anziehung und Entwicklung. Kirche, als geistige Idee verstanden, schließt immer „Kinder“ ein, die Mrs. Eddy wie folgt beschreibt: „Die geistigen Gedanken und Vertreter von Leben, Wahrheit und Liebe.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 582. Diese Definition trifft auf uns alle zu, und wenn wir uns wirklich bemühen, uns selbst geistig so zu sehen, tragen wir dazu bei, jene negativen Aspekte von Kindern zu überwinden, von denen Mrs. Eddy im zweiten Teil ihrer Definition spricht. Legen wir die falschen Auffassungen vom Menschen als einem reifer werdenden Sterblichen ab — und die Vorstellungen, die mit solchen sterblichen Annahmen verbunden sind —, dann werden wir frei. Diese Heilarbeit liegt wirksamem Unterrichten zugrunde und kommt auch noch anderen Aspekten der Kirchentätigkeit zugute.
Eine erhebende Liebe zu Kindern ist ein Beitrag, den wir alle leisten können. Selbst wenn wir bisher glaubten, nicht unterrichten zu können, wird der Wunsch, dort zu sein, „wo Deine Kinder sind“, sehr helfen, uns auf die Arbeit in der Sonntagsschule vorzubereiten und ständig bessere Christliche Wissenschafter zu werden. Das eine folgt dem anderen ganz natürlich.
Die gleiche Liebe, die Mrs. Eddy dazu bewegte, die Sonntagsschule zu einem unentbehrlichen Teil ihrer Kirche zu machen, bereitet auch uns darauf vor, Freude am Unterrichten zu haben und dabei zu lernen. Gründet sich unsere Mitarbeit in der Sonntagsschule auf Liebe, wird sie wirkungsvoll sein.
Stellen aus der Bibel und aus Mrs. Eddys Schriften zum weiteren Studium: Ps. 145:3, 4;
Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes 230:25–32.
Einsicht durch Dankbarkeit
Mit Hilfe des Fonds für Geschenkabonnements können wir vorübergehende Abonnements an solche Menschen senden, die an unseren Zeitschriften interessiert sind, sich aber kein eigenes Abonnement leisten können.
Briefe von Lesern, die den Monitor, den Sentinel, das Journal, den Herold oder das Vierteljahrsheft aus diesem Fonds erhalten, sind oftmals kurze Abrisse der Wertschätzung und Dankbarkeit.
Viele beginnen etwa mit den Worten: „Ich kann Ihnen nicht genug für das Abonnement danken“ und geben dann rührende Einblicke in ein aufrichtiges Leben, das von christlicher Nächstenliebe erfüllt ist.
Nachstehend geben wir Ihnen Auszüge aus einigen dieser Briefe:
• „Eine solche Freundlichkeit bringt einem zum Bewußtsein, daß der Menschheit noch immer eine bescheidene Würde zu eigen ist... ‚Anderen zu tun‘ ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Eines steht fest: Wenn wir den Erneuerungsschein erhalten, werden wir bestimmt das Monitor-Abonnement verlängern. Unsere finanzielle Lage bessert sich täglich, und wir lesen den Monitor immer mit großem Interesse.“
• „Ich erhielt Ihr Schreiben, in dem Sie mir mitteilten, daß ich den Sentinel und das Vierteljahrsheft erhalten werde; dafür möchte ich Ihnen herzlich danken. Ich bemühe mich weiterhin ernsthaft, diese einmalige Lehre zu erfassen, die Mrs. Eddy der Menschheit hinterlassen hat.“
• „Es ist wirklich sehr freundlich von Ihnen, mir ein kostenloses Abonnement auf Ihre Zeitung zu geben. Meine Dankbarkeit ist sehr groß und läßt sich nur schwer in Worte fassen. Ich habe durch den Monitor viel gelernt. Er war mir eine große Hilfe bei meinen Schulaufgaben und hat mein Wissen bereichert. Ich besuche die höhere Schule und verdiene nicht sehr viel. Nochmals vielen Dank für Ihre Freundlichkeit. Möge der Herr allezeit mit Ihnen sein.“
• „Vielen Dank für das Halbjahresabonnement auf das Journal, den Sentinel und das Vierteljahrsheft, das Sie mir schenkten. Ich bin so dankbar für diese Hilfe, besonders in dieser Übergangszeit, und ich freue mich auf die Inspiration und Kraft, die ich aus den Zeitschriften schöpfen werde. In sechs Monaten werde ich Beteiligungshonorare von Büchern erhalten. Dann werde ich die Abonnements selbst bezahlen können. Ich hoffe, daß ich dann auch eine Spende an den Fonds für Geschenkabonnements senden kann, damit anderen geholfen wird, wie mir geholfen wurde.“
• „Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich mich über die Nachricht freue, daß Sie dem Betrag von US-$ 2.50, den ich Ihnen gesandt habe, die fehlende Summe als Geschenk hinzufügten, um mir ein Halbjahresabonnement zu senden. Ich werde auf den nächsten Erneuerungstermin hin sparen. Die Christliche Wissenschaft kam in mein Leben, als ich sie am nötigsten brauchte, und ist seither für mich eine beständige Quelle der Freude und Inspiration. In den kurzen dreieinhalb Jahren, in denen ich diese schöne Religion studiere, erlebte ich einige wunderbare Heilungen, u. a. Freiheit von Drogenabhängigkeit, vom Rauchen, Trinken und von mehreren schlechten Charaktereigenschaften. Der Frieden, den man durch Vergeistigung des Denkens erlangen kann, ist unbeschreiblich.“
• „Ihre Spender wird es vielleicht interessieren, daß ihre Freundlichkeit nicht allein einem Menschen zugute kommt. Ich gebe die Zeitschrift an jemand anders weiter, und dieser gibt sie auch weiter. Ich weiß nicht einmal, durch wie viele Hände die Hefte gehen. Ich lebe in einem Altersheim, und es gibt hier viele, die an Ihren gut geschriebenen und inspirierenden Artikeln Freude haben.“
• „Als ich sah, daß mein voriges Abonnement zu Ende ging und mir die Mittel fehlten, es zu erneuern, war ich sehr traurig. Es fällt mir schwer, in Worte zu fassen, was der Monitor mir bedeutet. Wie könnte ich Ihnen z. B. beschreiben, wie sehr die Home-Forum-Seite mit ihren Essays und Gedichten mein tägliches Leben bereichert?“
• „In Ihrer Zeitung lese ich mehr über mein eigenes Land und über andere Länder als in den anderen Zeitungen.“ (Dieser Beitrag stammt von einem Studenten des „American Friends Service“ in Holland.)
• „Gewöhnlich stellt man sich Zeitungs- und Zeitschriftenverlage als große, unpersönliche Gesellschaften vor. Beim Christian Science Monitor ist es anders! Sie lesen sogar handschriftliche Notizen auf dem Erneuerungsschein und sind auch zu alten Damen freundlich! Ich habe mich wirklich gefreut, den Monitor wieder zu erhalten mit all seinen Weltnachrichten, den Sonderberichten, den Artikeln der Monitor-Korrespondenten, den Anzeigen. Nichts bleibt ungelesen. Nirgendwo anders finde ich so viel Inspiration! Wenn ich mich dann davon trenne, gebe ich ihn einem Herrn, der ihn auch gern liest und ihn dann an die anderen Bewohner des Rentnerheimes, in dem er lebt, weitergibt.“
• „Diese gute Nachricht konnte zu keiner besseren Zeit kommen, denn ich habe im vergangenen Jahr viel Schweres erlebt. Dies wurde mir wahrhaftig von Gott gesandt.“
(Der Fonds für Geschenkabonnements wurde von Kirchenmitgliedern aus Dankbarkeit für die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften gegründet. Dank dieses Fonds können vorübergehende Abonnements auf jede unserer Zeitschriften, den Monitor, das Journal, den Sentinel, das Vierteljahrsheft und die verschiedenen Ausgaben des Herolds, verschenkt werden. Jeder, der entweder den vollen Abonnementspreis oder einen Teil davon aus diesem Fonds beglichen haben möchte, sollte an den Leiter der Vertriebsabteilung schreiben: Manager, Circulation Service Department, The Christian Science Publishing Society, One Norway Street, Boston, MA, U.S.A. 02115.)
[Auszüge aus der Rubrik „The Church in Action“ aus dem Christian Science Journal.]