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Kürzlich wurde ein Problem in meinem Leben gelöst, was mir...

Aus der Mai 1982-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Kürzlich wurde ein Problem in meinem Leben gelöst, was mir wieder einmal praktisch bestätigte, daß Gott unser Leben regiert. Ich gehöre schon seit meiner Kindheit der Christlichen Wissenschaft an und habe gesehen, zu welch hervorragenden Ergebnissen das Anwenden ihrer Lehren führt. Meine jüngste Erfahrung war keine Ausnahme, und sie bedeutet mir so viel, daß ich anderen davon erzählen möchte, insbesondere denen, die sich mit Berufsproblemen auseinandersetzen müssen.

Da an meinem Arbeitsplatz, den ich fünfzehn Jahre innehatte, hartnäckige Unzulänglichkeiten herrschten, schien es ratsam, eine neue Anstellung zu suchen. Ich bewarb mich bei einer Firma und wurde von zwei Personen interviewt. Weil sie von meiner Erfahrung offensichtlich beeindruckt waren, glaubte ich, daß ich die Position, um die ich mich beworben hatte, bekommen würde. Es schien eine wünschenswerte Arbeit zu sein — sie würde es mir ermöglichen, anderen zu helfen und meine Talente besser zu nutzen.

Während dieser Zeit beteten meine Frau und ich, um zu erkennen, daß mich nichts an diesem Stellenwechsel hindern konnte, wenn er wirklichen Fortschritt bedeutete. In der Bibel und den Schriften Mary Baker Eddys fanden wir oft ermutigende Erklärungen, die sich auf Anstellung bezogen und uns zu bestätigen schienen, daß ich die richtigen Schritte unternahm. Geraume Zeit verstrich, und ich war überzeugt, daß ich die Position bekommen würde. Doch nach mehreren Wochen teilte mir die Firma mit, daß man mich nicht einstellen werde.

Ich muß gestehen, in dem Moment war ich sehr erschüttert. Ich glaubte — aufgrund meines aufrichtigen Betens und Lauschens —, deutliche Anzeichen dafür gehabt zu haben, daß dies der richtige Weg war. Es wurde mir jedoch bald klar, daß ich mir, wenn ich mich wirklich auf Gottes Führung verließ, nichts anderes wünschen wollte und konnte als das, was Gott für Seinen Ausdruck, den Menschen, vorsah. Stimmte ich zu, daß sich nur Gottes Plan in meinem Leben entfalten sollte, mußte ich auch bereit sein, an dem Platz zu bleiben, wo ich gerade war. Was ich auch von meinem gegenwärtigen Arbeitsverhältnis halten mochte, ich wußte, daß ich in rückhaltlosem Vertrauen auf Gott, das göttliche Gemüt, meiner Arbeit mit ehrlicher Freude nachgehen und von der Fülle des stets vorhandenen Guten überzeugt sein konnte.

Mrs. Eddy sagt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 574): „Gerade den Umstand, den dein leidender Sinn für schreckensvoll und quälend erachtet, kann Liebe zu einem Engel machen, den du ohne dein Wissen beherbergst.“ Frühere Erfahrungen hatten mich gelehrt, daß Gott stets regiert und der Mensch immer eine schöne und zufriedenstellende Aufgabe hat — ganz gleich, in welcher Lage wir uns zu befinden scheinen.

Es war für mich keine leichte Zeit, denn gerade diese Position hatte mir besonders zugesagt, und sie schien immer noch die richtige für mich zu sein. Durch inniges Beten erreichte ich jedoch bald den Punkt, wo ich völlig zuversichtlich und ruhig dem Lauf der Dinge entgegensehen konnte.

Wochen später führte eine Reihe von ungewöhnlichen Umständen dazu, daß ich mich bei derselben Firma um eine, wie ich glaubte, andere Position bewarb; doch wie ich feststellte, war es der Arbeitsplatz, um den ich mich ursprünglich beworben hatte. Wegen eines geplanten Familientreffens befand ich mich an dem einzigen Tag, an dem das Interview stattfinden konnte, rein zufällig in dem Staat, wo die Firma ansässig ist. Ich wurde nochmals kurz interviewt, und diesmal bot man mir eine Stelle an.

Nun konnte ich sehen, daß eine günstigere Zeit für diesen Stellenwechsel gekommen war. In der Zwischenzeit hatte sich in meinem Privatleben vieles geändert und so manches geregelt, so daß der Umzug mühelos und freudig vor sich ging — u. a. konnten wir ein Haus kaufen, das zuvor nicht auf dem Markt gewesen war.

Diese Erfahrung ist ein Meilenstein in meinem Leben. Der größte Segen war für mich die Lehre, was es wirklich heißt, Gott zu vertrauen und geduldig auf Seine Führung zu warten. Die folgende Erklärung Mrs. Eddys hat eine besondere Bedeutung für mich (Vermischte Schriften, S. 117): „Seid gewiß, daß Gott euren Weg bestimmt, dann beeilt euch, unter allen Umständen zu folgen.“

Ich bin für diese Erfahrung und viele andere Heilungen, die ich durch die Anwendung der Christlichen Wissenschaft erlebte — u. a. auch Beweise für den Schutz und die Freiheit von Krankheit —, aufrichtig dankbar.


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