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Die Christliche Wissenschaft ist wunderbar, und ich bin dankbar,...

Aus der November 1983-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft ist wunderbar, und ich bin dankbar, ihre Lehren seit meiner Kindheit zu studieren. Als ich die höhere Schule besuchte, litt ich anscheinend an einer starken Lungenblutung. Ungefähr fünf Minuten, nachdem man eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft angerufen hatte, um für mich zu beten, hörte die Blutung auf. Es traten weder irgendwelche Nachwirkungen auf, noch kehrte der Zustand jemals wieder. Ich erlebte viele andere Heilungen, u. a. die von einem gebrochenen Knöchel, der Anfälligkeit für Erkältungen, an denen ich regelmäßig erkrankte, einem Hautausschlag, an dem ich mehrere Jahre gelitten hatte, wiederholt auftretenden Geschwüren, anscheinender Bronchopneumonie, den Folgen eines Autounfalls und von Kopfschmerzen. Durch die Christliche Wissenschaft haben wir auch Lösungen für viele Geschäftsprobleme gefunden, die für alle Beteiligten von Vorteil waren.

Vor ungefähr zwanzig Jahren hatte ich mich einer zahnärztlichen Behandlung unterzogen. Drei Tage nach meinem Besuch beim Zahnarzt konnte ich den Mund nicht öffnen, obwohl ich ich es fertig brachte, zu sprechen und weiche Nahrung zu mir zu nehmen. Der Unterkiefer war ausgerenkt und völlig steif. Ich betete ernsthaft mehrere Tage, um diese Schwierigkeit zu überwinden, doch der Zustand änderte sich offenbar nicht. Meine Angst wuchs so sehr, daß es ratsam schien, eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Behandlung zu bitten. Sie betete mehrere Tage für mich. Der Zustand änderte sich scheinbar nicht, doch meine Furcht hatte wesentlich abgenommen. Da ich jetzt die gebeterfüllte Arbeit selbst weiterführen wollte, entließ ich die Ausüberin.

Obwohl die Situation einige Wochen lang unverändert blieb, fuhren wir in dieser Zeit wie geplant in Urlaub. Mein Mann fischte, während ich ungefähr neunzig Prozent meiner Zeit studierte und mich bemühte, mehr über meinen Schöpfer und meine Beziehung zu Ihm zu lernen. Außer der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy hatte ich mehrere Bücher über unsere Führerin mitgenommen, u. a. Irving C. Tomlinsons Buch Zwölf Jahre mit Mary Baker Eddy.

Am Anfang der zweiten Woche unseres Urlaubs begann ich, tief inspiriert durch mein intensives Studium, Tomlinsons Buch zu lesen. Eines Nachmittags kam ich zu der Stelle im vierten Kapitel, wo davon berichtet wird, wie Mrs. Eddy einen kleinen Jungen heilte. Die Knochen des Knies schienen fest verwachsen zu sein (siehe S. 54–55). Die Ärzte hatten gesagt, daß er nie wieder laufen könne. Später besuchten Mutter und Sohn unsere Führerin, um ihr für die Heilung zu danken. Als Mrs. Eddy bemerkte, daß der Junge mit dem einen Fuß einwärtsging, „forderte [sie] ihn auf, richtig zu gehen, so wie die anderen Jungen. Er tat es sofort und war augenblicklich geheilt; seitdem ist er immer natürlich gelaufen.“

Dieser Bericht machte einen tiefen Eindruck auf mich, und ich dachte einige Augenblicke darüber nach. In Wissenschaft und Gesundheit unterweist uns Mrs. Eddy (S. 393): „Nimm Besitz von deinem Körper und regiere sein Empfinden und Tun. Erhebe dich in der Stärke des Geistes, um allem zu widerstehen, was dem Guten unähnlich ist. Gott hat den Menschen dazu fähig gemacht, und nichts kann die dem Menschen göttlich verliehene Fähigkeit und Kraft aufheben.“ Und an anderer Stelle erklärt sie (ebd., S. 14): „Gänzlich getrennt von der Annahme und dem Traum des materiellen Lebens ist das göttliche Leben, das geistiges Verständnis und das Bewußtsein von der Herrschaft des Menschen über die ganze Erde offenbart. Dieses Verständnis treibt Irrtum aus und heilt die Kranken, und mit ihm kannst du sprechen ‚wie einer, der Vollmacht hat‘.“

Ich empfand nicht nur tiefe Dankbarkeit für die Wiederherstellung des kleinen Jungen, sondern wurde mir auch bewußt, daß das Gesetz Gottes Mrs. Eddy zu dieser Heilarbeit befähigt hatte. Und ich erkannte, daß dasselbe Gesetz heute am Wirken ist. Sicher sprach Christus Jesus, der große Beispielgeber, mit Vollmacht, wenn er heilte. Und seine treue Anhängerin, Mrs. Eddy, tat es auch. Daher konnte auch ich sprechen „wie einer, der Vollmacht hat“. Durch diese wichtige Erkenntnis erhoben, schaute ich von dem Buch auf und sagte laut zu mir: „Nun öffne du den Mund richtig, so wie alle anderen es tun.“ Sofort renkte sich der Kiefer ein, und ich war frei. Es dauerte einige Tage, bis ich den Mund wieder normal bewegen konnte, doch der Kiefer war weder steif noch ausgerenkt. Und ich hatte nie wieder mit dieser Schwierigkeit zu tun.

Vor einigen Jahren hatte ich eine schnelle Heilung, als ich über die inspirierten Worte eines Gedichtes von Mary Baker Eddy nachdachte, das im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft vertont ist. An jenem Morgen sollten wir eine Reise antreten, doch ich konnte nicht aufstehen. Ich betete eine Weile, und obwohl ich mich besser fühlte, konnte ich mich noch nicht erheben, geschweige denn die für die Reise notwendigen Vorbereitungen treffen. Dann sagte ich zu meinem Mann, daß wir womöglich etwas später abreisen müßten. Er saß auf der Bettkante und begann andächtig, die Worte aus Mrs. Eddys „Kommunionslied“ (Nr. 298) laut zu sprechen. Ich hörte sehr aufmerksam zu. Der letzte Vers beginnt folgendermaßen: „Mächt’ ger Befreier, Freund der Verlaßnen,/ Leben aus göttlichem Sein!“ [Die wörtliche Übersetzung des englischen Textes lautet: Leben von allem göttlichen Sein.] Ich weiß nicht, ob die Worte absichtlich so betont wurden, aber ich hörte den letzten Vers so: Mächt’ger Befreier, Freund der Verlaßnen,/ Leben von allem — göttliches Sein. Die veränderte Betonung warf für mich ein völlig neues Licht auf die Worte.

Leben von allem — göttliches Sein. Ich war so in Gedanken über diese neue Bedeutung vertieft, daß ich mich selbst ganz vergaß. Schneller, als ich es sagen kann, war ich gesund und wieder auf den Beinen. Wir traten unsere Reise an, und ich fühlte mich erfrischt und freudig. Ich hatte keine weiteren Unannehmlichkeiten. Es bestehen keine Zweifel darüber, daß die geistige Erleuchtung, die wir aus unseren Liedern gewinnen können, heilt!

Ich bin Gott aufrichtig dankbar für die Christliche Wissenschaft, für die unerschütterliche Unterstützung meines Mannes und für die Freude, in unserer Zweigkirche mitarbeiten zu können.


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