Meine Freundin und ich sprachen über den wundervollen Glauben, den man oft bei Kindern antrifft. Häufig zeigen sie ein absolutes Vertrauen durch solche einfachen, kindlichen Folgerungen wie: „Gott ist gut, und Er machte alles gut. Wenn also etwas nicht gut ist, kann man es nicht haben. Gott läßt das nicht zu.“
„Ach ja, man müßte wieder drei sein!“ meinte meine Freundin. Sie erklärte dann, daß diese Art des reinen, geistigen Denkens sie befähigt habe, mit dem Heilen anzufangen, als sie etwa drei Jahre alt war. Eines Tages sagte sie ihrer Tante, daß ihre Mutter krank sei. Diese Tante, eine Christliche Wissenschafterin, hatte es ihrer Nichte ermöglicht, die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu besuchen. Sie sagte zu ihr: „Du weißt, wie du beten mußt. Geh nach Hause zu deiner Mutter und heile sie!“
Die Kleine war sofort losgegangen. Nachdem sie nur einige wenige Augenblicke am Bett ihrer Mutter gebetet hatte, sagte sie: „Gut, ich bin nun fertig. Du bist gesund. Steh jetzt auf!“ Kurze Zeit darauf kam ihre Tante und traf die Mutter beim Bügeln in der Küche an.
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