Durch Gebet wurde ich zur Christlichen Wissenschaft geführt. Die erste Mittwochzeugnisversammlung, der ich in einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, beiwohnte, war für mich entscheidend. Was ich dort über Gott und den Menschen hörte, war neu und beglückend für mich. Und der große Glaube, der in den Zeugnissen zum Ausdruck kam, berührte mich tief. Nie zuvor hatte ich an Heilungen durch geistige Mittel geglaubt. Aber hier in der harmonischen Atmosphäre dieser besonderen Kirche zweifelte ich nicht mehr daran.
Danach besuchte ich jeden Gottesdienst — sowohl sonntags wie mittwochs. Mein Mann fand bald Gefallen an dieser logischen Auslegung der Lehren Christi Jesu und begann, mich zur Kirche zu begleiten. Unser zunehmendes Verständnis von der allgegenwärtigen Liebe Gottes und von Gott als Leben erhob uns sehr.
Wir kauften ein Exemplar des Lehrbuchs, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, und begannen die Bibellektionen, die im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft stehen, zu lesen. Bis dahin hatte ich unter vielen Krankheiten gelitten, und ich sollte mich einer Gallenoperation unterziehen, da ich oft schwere, schmerzhafte Koliken hatte. Aber eines Mittwochabends hörte ich ein Zeugnis, das von einer Frau gegeben wurde, die unter derselben Krankheit arg gelitten hatte. Sie berichtete, sie sei geheilt worden, als sie ihre Gotteskindschaft klar erkannte. Mich inspirierte dieses Zeugnis, über meine Gotteskindschaft nachzudenken. Und als ich das tat, fühlte ich mich so erhoben und froh, daß ich die Krankheit vergaß; und ich ließ die Diätvorschriften völlig außer acht. Bald wußte ich, daß Gott mich geheilt hatte.
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