Verlegern von Lokalzeitungen wird oft vorgeworfen, sie versuchten ihre Auflagen dadurch zu erhöhen, daß sie Berichten über Verbrechen, Katastrophen und Unglücke überproportionalen Raum zuteilten. Darunter leidet dann die Berichterstattung über das, „was wohllautet“ Phil. 4:8..
Solch negative Berichterstattung veranlaßte mich jahrelang, mich wie der Priester und der Levit in Christi Jesu Gleichnis vom barmherzigen Samariter zu verhalten und „auf der anderen Seite vorüberzugehen“ Luk. 10:31 [n. der engl. King-James-Ausgabe]., d. h., die Zeitung rasch beiseite zu legen, ohne richtig hineinzusehen oder mich mit ihrem Inhalt zu beschäftigen.
Als regelmäßiger Leser des Christian Science Monitors schätze ich die geistige Grundlage, auf der diese Zeitung basiert. Mrs. Eddy, ihre Gründerin, schreibt: „Das Ziel des Monitors ist, keinem Menschen zu schaden, sondern die ganze Menschheit zu segnen.“ Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 353. Ich fragte mich oft, ob die Lokalzeitungen nicht mehr für das Gemeinwesen tun könnten, wenn sie ähnliche Ziele verfolgen würden. Unsere Lokalzeitung jedoch ließ keine Anzeichen für einen Schritt in dieser Richtung erkennen. Ich erwog, mein Abonnement abzubestellen und mich auf das Lesen ausgezeichneter Publikationen zu beschränken. Doch dieser Plan war unbefriedigend, und ich betete um Führung.
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