Der Glaube kann viele Formen annehmen. Mancher glaubt an seinen Beruf, sein Einkommen, seine Erziehung, seine Familie oder seine Freunde. In Gesundheitsfragen verläßt er sich vielleicht auf körperliches Training, auf Vitamine, Medikamente oder eine Diät. Aber all diese Dinge können die in sie gesetzten Erwartungen letzten Endes nicht erfüllen. Ein Vertrauen auf irgend etwas Geringeres als den allmächtigen, allgegenwärtigen Gott ist den Launen des wandelbaren materiellen Daseins unterworfen. Beruf, Einkommen, Freunde oder ähnliches bilden keine feste und immer zuverlässige Grundlage zur wahren Befriedigung unserer Bedürfnisse.
Es ist deshalb wichtig, daß wir unser Leben und unsere Gedanken genau prüfen, um ehrlich festzustellen, worauf sich unser Glaube gründet; denn davon hängt die Qualität unseres menschlichen Lebens — unsere Harmonie, unser Frieden, unser Wert, unser Wohlergehen, unsere Nützlichkeit und unser Fortschritt — in großem Maße ab.
An einer Stelle im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit, beschreibt Mary Baker Eddy den Glauben folgendermaßen: „Er ist ein der Schmetterlingspuppe gleicher Zustand des menschlichen Denkens, in dem die geistige Augenscheinlichkeit, die dem Zeugnis des materiellen Sinnes widerspricht, zu erscheinen beginnt, und Wahrheit die immergegenwärtige, fängt an verstanden zu werden.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 297.
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