In großer Dankbarkeit möchte ich über zwei Beweise des geistigen Wachstums und Fortschritts berichten, die durch die Demonstration der Christlichen Wissenschaft in mein Leben gekommen sind.
Als ich einmal in unserem Garten den Rasen mähte, fuhr ich mit dem Motorrasenmäher gegen einen verdeckten Gegenstand. Dadurch kippte der Mäher hinten hoch, und ich rutschte mit dem Fuß in das Propellermesser. Die Spitze meines Tennisschuhs wurde abgetrennt, und alles sprach dafür, daß ich verletzt war.
Ich war neu in der Christlichen Wissenschaft und begann gerade zu verstehen, wie wichtig es ist, die Annahme von Unfällen zu verneinen. In Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy lesen wir (S. 424): „Unfälle sind Gott oder dem unsterblichen Gemüt unbekannt, und wir müssen die sterbliche Grundlage der Annahme verlassen und uns mit dem einen Gemüt vereinigen, um die Vorstellung von Zufall in den richtigen Begriff von Gottes unfehlbarer Leitung zu verwandeln, und müssen auf diese Weise Harmonie ans Licht bringen.“ Da ich von der Richtigkeit dieser Erklärung überzeugt war und danach handeln wollte, mähte ich weiter. Ich weigerte mich, diese Arbeit zu unterbrechen, um den falschen Augenschein einer Verletzung zu untersuchen.
Beim Mähen dachte ich immer wieder über das Gebet des Herrn nach [siehe Matth. 6:9–13]. Als ich dreißig Minuten später mit dem Rasenmähen fertig war, setzte ich mich hin und zog den beschädigten Schuh und den blutigen Socken aus, aber am Fuß war keine Spur einer Verletzung zu sehen. Dies war eine wichtige Lehre; sie zeigte mir früh, daß geistige Standhaftigkeit belohnt wird.
Viele Jahre später befielen mich heftige Unterleibsschmerzen. Sie traten immer häufiger auf, oft zwei- oder dreimal die Woche, und behinderten mich dann stundenlang. Ich lernte, die ersten Anzeichen der Schmerzen zu erkennen, so daß ich mich rechtzeitig zurückziehen konnte. Doch fand ich einfach nicht die Zeit, um ernsthaft und hingebungsvoll über dieser Situation zu beten (was ich hätte tun sollen).
Als wir einmal Verwandte besuchten, die über meine religiöse Einstellung nicht gerade begeistert waren, merkte ich plötzlich, daß die Symptome einsetzten. Ich konnte gerade noch ein anderes Zimmer erreichen; dort sank ich zu Boden. Meine Frau wußte von dem Problem, und so rief sie einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft an, damit er mich im Gebet unterstütze. Das machtvolle, heilende Gebet des Ausübers wirkte sofort. Alle Symptome verschwanden einfach. Statt der Schmerzen empfand ich einen äußerst tiefen Frieden und Gottes immergegenwärtige Liebe und Fürsorge.
Für mich hatte das verständnisvolle Gebet des Ausübers eine Heilung bewirkt wie die des Aussätzigen, der Christus Jesus um Hilfe gebeten hatte (Mark. 1:41, 42): „Und es jammerte ihn, und er reckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will’s tun; sei gereinigt! Und alsbald ging der Aussatz von ihm, und er ward rein.“ Die Heilung liegt nun schon zwölf Jahre zurück. Die Beschwerden sind nicht wieder aufgetreten.
Daß ich mir immer mehr der tiefen Liebe Gottes bewußt werde, die Kirche, Familie, Heim und die ganze Menschheit segnet, dafür bin ich unaussprechlich dankbar.
Raleigh, Nordkarolina, USA