Mein letztes Zeugnis wurde im Christian Science Sentinel vom April 1950 veröffentlicht. Mir scheint es daher an der Zeit, wieder einmal für die Segnungen zu danken, die durch die durch die Christliche Wissenschaft in mein Leben gekommen sind. Mrs. Eddy beantwortet in ihrem Buch Grundzüge der Göttlichen Wissenschaft die Frage „Wie würden Sie die Christliche Wissenschaft definieren?“ wie folgt (S. 1): „Als das Gesetz Gottes, das Gesetz des Guten, das das göttliche Prinzip und die göttliche Regel der allumfassenden Harmonie auslegt und beweist.“ Vor mehreren Jahren wurde mir auf sehr praktische Weise dieses Gesetz deutlich.
Ich glitt einmal aus, fiel eine Steintreppe hinunter und verletzte mir den Rücken. Sogleich erklärte ich, daß die Materie keine Empfindung besitze. Ich wußte, daß Schmerzen nur eine sterbliche Annahme sind — ein falscher Begriff vom wahren Sein, das unsterblich und schmerzlos ist. Ich war mir bewußt, daß Suggestionen wie Schmerzen von einer falschen Voraussetzung ausgehen — von einem verkehrten Wirklichkeitsbegriff, der sich als materielles Bewußtsein geltend macht. Deshalb können sie sich auf keine Weise auf den von Gott geschaffenen Menschen auswirken, auf die Idee der Wahrheit, noch können sie irgendwelche Disharmonien hervorrufen.
Fast augenblicklich ließen die Schmerzen nach. Am folgenden Tag fiel es mir jedoch schwer, meinen beruflichen Pflichten als Hafenlotse nachzukommen. Daher mußte ich mich, auch weil ich Staatsbeamter war, einer ärztlichen Untersuchung unterziehen.
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