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Mein letztes Zeugnis wurde im Christian Science Sentinel vom April 1950...

Aus der Februar 1986-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mein letztes Zeugnis wurde im Christian Science Sentinel vom April 1950 veröffentlicht. Mir scheint es daher an der Zeit, wieder einmal für die Segnungen zu danken, die durch die durch die Christliche Wissenschaft in mein Leben gekommen sind. Mrs. Eddy beantwortet in ihrem Buch Grundzüge der Göttlichen Wissenschaft die Frage „Wie würden Sie die Christliche Wissenschaft definieren?“ wie folgt (S. 1): „Als das Gesetz Gottes, das Gesetz des Guten, das das göttliche Prinzip und die göttliche Regel der allumfassenden Harmonie auslegt und beweist.“ Vor mehreren Jahren wurde mir auf sehr praktische Weise dieses Gesetz deutlich.

Ich glitt einmal aus, fiel eine Steintreppe hinunter und verletzte mir den Rücken. Sogleich erklärte ich, daß die Materie keine Empfindung besitze. Ich wußte, daß Schmerzen nur eine sterbliche Annahme sind — ein falscher Begriff vom wahren Sein, das unsterblich und schmerzlos ist. Ich war mir bewußt, daß Suggestionen wie Schmerzen von einer falschen Voraussetzung ausgehen — von einem verkehrten Wirklichkeitsbegriff, der sich als materielles Bewußtsein geltend macht. Deshalb können sie sich auf keine Weise auf den von Gott geschaffenen Menschen auswirken, auf die Idee der Wahrheit, noch können sie irgendwelche Disharmonien hervorrufen.

Fast augenblicklich ließen die Schmerzen nach. Am folgenden Tag fiel es mir jedoch schwer, meinen beruflichen Pflichten als Hafenlotse nachzukommen. Daher mußte ich mich, auch weil ich Staatsbeamter war, einer ärztlichen Untersuchung unterziehen.

Der Arzt, zu dem ich geschickt wurde, röntgte meinen Rücken und teilte mir kurz darauf mit, daß ein Wirbel gebrochen sei. Diese Mitteilung erschreckte mich aber nicht. Die Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die ich um Hilfe gebeten hatte, versicherte mir, daß das Röntgenbild und die Verletzung lediglich das Zeugnis des trügerischen materiellen Sinnes seien und daher nichts mit meiner wahren Identität als Kind Gottes zu tun hätten. Sie sagte mir, daß mein wahres geistiges Selbst niemals von der Körperlichkeit berührt werden könne und daß das Bild auf der Röntgenaufnahme nur ein Mythos sei und keine Grundlage in der geistigen Tatsache habe. In jener Nacht arbeitete ich mit diesen Gedanken.

Am folgenden Tag wurde ich von einem Orthopäden untersucht. Während der Untersuchung mußte ich mich vorwärts, rückwärts und seitwärts beugen; all das konnte ich ohne Schmerzen tun. Danach schrieb er mich gesund. Am nächsten Tag ging ich wieder zur Arbeit und erfüllte meine Pflichten in völliger Freiheit. Ich war durch die Anwendung des göttlichen Gesetzes der Harmonie vollständig geheilt. Diese Heilung ist von Dauer gewesen.

Kurz darauf erlebte ich Schutz bei meiner Arbeit als Hafenlotse. Aufgrund stürmischen Seegangs fiel ich zwischen das Lotsenschiff und das Schiff, von dem ich ausstieg. Unfälle dieser Art enden oft tödlich, denn es besteht die Gefahr, daß man zwischen den Schiffen zerdrückt wird. Doch ich war mir in diesem Falle so sehr der Allgegenwart und Allmacht unseres Vater-Mutter Gottes bewußt, daß ich aus zwei Faden Wassertiefe wieder unversehrt auftauchte. Es stellten sich keine Nachwirkungen ein. Ohne Anzeichen eines Schocks ging ich sogleich wieder an die Arbeit.

Dieser ganze Vorfall hatte mich weder körperlich noch mental berührt, denn ich war mir bewußt, daß ich als Gottes vollkommene Widerspiegelung niemals in Gefahr geraten war und mir niemals etwas zustoßen konnte, was mich von Ihm hätte trennen können. Wir lesen in der Bibel (Ps. 91:1 — n. der engl. King-James-Ausgabe): „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen.“ Ich weiß, daß wir wirklich unter diesem „Schirm“ leben — nämlich im Geist.

Ich bin Gott, der uns alles Gute gibt, Jesus Christus, unserem Wegweiser, und Mary Baker Eddy, der Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft, zutiefst dankbar — durch sie findet die Menschheit wahren Frieden und wahre Harmonie.


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