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Gottes unendliche Quellen

Aus der Februar 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Bibel lehrt, daß Gott unendlich ist, daß „der Himmel und aller Himmel Himmel ... ihn nicht fassen [können]” 2. Chr 2:5.. Er ist Geist und ist nicht in irgend etwas „gefaßt”, sondern wird im geistigen Menschen und dem geistigen Universum universell widergespiegelt oder ausgedrückt. Er ist der Ich bin — das allumfassende Wesen oder Leben, aus dem sich das Gute ewiglich in Überfülle ergießt. Die Psalmen sind erfüllt von Preis und Dank für die Barmherzigkeit, Güte und Freundlichkeit unseres Gottes, für Seine beschützende und errettende Macht, Geduld und zärtliche Fürsorge. Viele beliebte Bibelgeschichten führen uns vor Augen, wie sich diejenigen, die ihr Vertrauen auf Gott setzen, Seiner Hilfe sicher sein können. Nur die, die sich aus Zweifel, Unwissenheit oder Eigenwillen von Ihm abwenden und überall nach Erlösung suchen, nur nicht bei Ihm, schließen sich von Seinen Segnungen aus — wie jemand, der die Jalousien herunterzieht und so den Sonnenschein nicht hereinläßt. Gott teilt Gesundheit, Frieden, Stärke, Freude mit, und dadurch, daß wir uns bemühen, diese und andere göttliche Eigenschaften zum Ausdruck zu bringen, werden unsere täglichen Bedürfnisse gestillt. Wie unsere Lage auch aussehen mag: Nichts kann uns von Ihm und Seinen liebevollen Botschaften trennen. Das ist eine geistige Tatsache.

Der menschlichen Auffassung zufolge scheint jedoch alles von Quellen zu kommen, die außerhalb des Menschen liegen, und da es materiell ist, ist es begrenzt und veränderlich. Heute mag man gesund sein, morgen aber krank. Man mag viele weltliche Güter besitzen und sie über Nacht verlieren. Krankheit und Verlust — genauso wie andere menschliche Übel — gehen aus der Annahme hervor, daß Leben und Freude materiell seien. Eine solche Daseinsauffassung ist immer unzuverlässig, weil sie sich auf Quellen stützt, die endlich sind und die aller Wahrscheinlichkeit nach versiegen werden. Christus Jesus kam, um den Bann dieser Annahme oder dieses Traums zu brechen — um uns zu zeigen, daß sein Vater auch unser Vater ist und daß wir ebenfalls heilen können, wenn wir nur seinen Lehren und seinem Beispiel folgen.

In unserem wahren Selbst sind wir alle die Söhne und Töchter Gottes, sind wir immer bei unserem Vater, geliebt und gesegnet. Wir besitzen kein eigenes persönliches Gemüt, keine eigene persönliche Intelligenz, sondern wir drücken tatsächlich die unendlichen Möglichkeiten des göttlichen Gemüts aus. Unser Sehund Hörvermögen sind nicht in körperlichen Organen lokalisiert, die dem Verfall unterworfen sind, sondern sie sind die Kundwerdung des unendlichen Bewußtseins des Gemüts. Unsere Gesundheit ist ebenfalls keine Eigenschaft der Materie, sondern ein ungestörtes, beständiges Bewußtsein der Harmonie, mit dem die göttliche Liebe den Menschen beschenkt. Unsere Versorgung kommt nicht von begrenzten äußeren Quellen, die versiegen, sondern strömt uns unaufhörlich in Hülle und Fülle von Gott zu. Und da unser wahres Wesen Seine unendliche Güte zum Ausdruck bringt, haben wir schon jetzt alles, was wir je benötigen könnten. Unsere Liebe, die die Liebe widerspiegelt, die Gott ist, wird nicht aufgeteilt. Das bedeutet, daß unsere Lieben sich unsere Zuneigung nicht zu teilen brauchen, sondern daß wir jedes Familienmitglied, jeden Freund — ja sogar die gesamte Menschheit — von ganzem Herzen lieben können! Werden wir nicht unendlich gesegnet, wenn wir diese Wahrheiten durchdenken, verstehen und anwenden?

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