Ich wurde in Istanbul (Türkei) geboren, und als ich erwachsen war, wanderte ich in die Vereinigten Staaten aus. Als ich in New York lebte, litt ich unter schweren Asthma-Anfällen. Ich ging zweimal in der Woche zum Arzt und nahm viermal täglich zwei verschiedene Medikamente ein.
Überzeugt, daß es so nicht weitergehen konnte und ein Wechsel angebracht war, zog ich 1976 nach Los Angeles. Ich wollte dort einen anderen Arzt konsultieren, weil mein Arzneimittelvorrat zur Neige ging. (Ich hatte Medikamente im Wert von US-$ 200 aus New York mitgebracht.) Die ganze Sache bedrückte mich.
Ein Jahr später zogen Verwandte von New York nach Los Angeles. Einer der Verwandten hatte Heilungen durch die Christliche Wissenschaft erlebt; und durch ihn fand ich zu dieser Lehre. Ich begann eine Zweigkirche zu besuchen. Dann fragte ich eine Frau in der Kirche, wie denn die Christliche Wissenschaft heile. Sie gab mir wertvolle Hinweise und riet mir, das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy zu kaufen und es von Anfang bis Ende zu lesen. Auf diese Weise, so meinte sie, könne ich mehr über das Heilen erfahren. Ich kaufte das Buch und begann es zu lesen, obwohl ich nur wenig Englisch lesen und schreiben konnte. Das Studium war sehr aufschlußreich und bereitete mir immer mehr Freude.
Nachdem ich Wissenschaft und Gesundheit gekauft hatte, nahm ich keine Medikamente mehr ein. Als ich das Buch las, konnte ich das Rauchen aufgeben. Nun bat ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, mich durch Gebet zu unterstützen und mir zu helfen, die Asthma-Anfälle zu überwinden.
Eines Tages, nach dem Besuch bei der Ausüberin, war ich tief inspiriert von den geistigen Wahrheiten über Gott und den Menschen, über die sie mit mir gesprochen hatte. Mein Denken war frei und unbeschwert, und auch das Atmen fiel mir leichter. Auf dem Heimweg kam es mir vor, als flöge ich. Als später die Furcht für kurze Zeit zurückkehrte, stellte ich fest, daß ich noch etwas Arznei übrig hatte. Aus Angst nahm ich etwas davon ein, doch es brachte mir keine Linderung. Jetzt verstand ich, daß meine Hilfe in einem Verständnis von Gott und im Verlaß auf Ihn lag, nicht im Einnehmen von Medikamenten. Daraufhin warf ich den Rest meiner Arzneimittel weg. Seitdem sind die Asthmabeschwerden nie wieder aufgetreten.
Bei dieser Heilung hat mir folgende Stelle aus dem Lied Nr. 145 im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft besonders viel bedeutet. Sie lautet: „In der Atmosphäre der göttlichen Liebe leben, weben und atmen wir.” [Nach der englischen Fassung des Liedes.]
Ich bin sehr dankbar, zur Christlichen Wissenschaft gefunden zu haben.
Los Angeles, Kalifornien, USA