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Wenn ich auf meine vielen Erfahrungen zurückblicke, sehe ich, wie...

Aus der Februar 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ich auf meine vielen Erfahrungen zurückblicke, sehe ich, wie unfehlbar Gottes Führung ist. Meine liebevollen Eltern bestanden darauf, daß ich die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft besuchte, obgleich ich manchmal nicht dazu aufgelegt war. Doch durch den Sonntagsschulunterricht erlangte ich die Grundlage für ein Verständnis von Gott, auf der ich später aufbauen konnte.

Als ich zum College gehen wollte, fand ich keine Unterkunft in der betreffenden Universität. Ich war ungefähr der Achthundertste auf der Warteliste für Studentenwohnheime. Aber ich vertraute auf Gott und weigerte mich, mir Sorgen zu machen. Gerade als es so aussah, als müßte ich zwischen meinem Wohnort und der Universität hin und her pendeln (etwa anderthalb Stunden pro Strecke), hörte ich, daß in einem Wohnheim außerhalb des Universitätsgeländes eventuell noch Platz sei. Die Zimmer in dem Haus waren bis auf eins alle belegt, und es war mir möglich, dieses eine zu bekommen. In diesem ersten Semester am College begann ich wirklich, die Christliche Wissenschaft zu studieren und anzuwenden. Ich wurde Mitglied der Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigung an der Universität und Mitglied Der Mutterkirche. Diese Schritte brachten mir viele Segnungen und führten zu großem geistigem Wachstum. Sie lenkten mich auf den richtigen Weg und halfen mir, darauf zu bleiben.

Während meiner Studienzeit wandte ich oft das an, was ich über Gott als göttliches Gemüt und über Seinen vollkommenen Ausdruck, den Menschen, gelernt hatte. Bei einer Zwischenprüfung in Latein fiel es mir einmal sehr schwer, die Fragen zu beantworten. Panische Angst ergriff mich. Ich hörte auf, mich abzumühen, legte den Stift beiseite, saß still und dachte über meine wahre Identität als Gottes vollkommenes Kind nach, das von Seiner Liebe umfangen wird. Die folgende Erklärung aus dem ersten Brief des Johannes kam mir in den Sinn (4:17), 18): „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.” Plötzlich fühlte ich mich ganz in Gottes Liebe eingehüllt. Ich wußte, daß mir das Fach Freude bereitete, in dem ich geprüft wurde, und daß diese Freude am Guten ein Zeichen Gottes, der göttlichen Liebe, war. Ich erkannte, daß es keinen Raum für Furcht gab. Sofort verschwanden die Verwirrung und die Zweifel. Ich konnte die Prüfungsarbeit mühelos und freudig abschließen und erhielt eine Eins.

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