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Hat Ehrgeiz im Leben des Christen überhaupt einen Platz?

Aus der Februar 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich unterhielt mich einmal mit einem Freund, der sehr besorgt war über, wie er es nannte, den mangelnden Ehrgeiz in seinem Leben. Er hatte so seine liebe Mühe, auf notwendige Ziele hinzuarbeiten, die er sich gesetzt hatte. Viele Projekte lagen halbfertig auf Eis. Und er hatte den Eindruck, daß er während dieser Zeit in seinem Beruf kaum erkennbar vorangekommen war. Statt dessen hatte er Enttäuschungen erlebt; ein Gefühl des Stillstands machte sich breit.

Sehr häufig verbindet sich für viele Menschen mit dem Begriff Ehrgeiz ein materialistischer, ichbezogener Lebensstil, der, so scheint es, gar nicht in das übliche Bild paßt, das man sich von einem christlichen Leben macht. Doch ist mein Freund ein hingebungsvoller Christ. Und was er in jener Lebensphase als mangelnden Ehrgeiz ansah, bedeutete für ihn eine sehr konkrete Herausforderung — eine Herausforderung an seinen inneren Frieden, sein Wertgefühl und an die Einschätzung seiner Nützlichkeit, und zwar so lange, bis er seine Auffassung über Sinn und Zweck des Lebens durch Gebet, wie es die Christliche Wissenschaft lehrt, vergeistigt hatte.

Je länger ich über diese Problem nachdachte, um so mehr drängte sich mir das Beispiel auf, das uns Christus Jesus gegeben hat. Ich war überzeugt, daß er das wahre, nachahmenswerte Vorbild für Ehrgeiz abgab. Sein Ehrgeiz war sicherlich nicht selbstsüchtig, noch wollte er damit seinem eigenen Ich dienen. Ebensowenig ging es ihm um Applaus oder bloßen materiellen Wohlstand und materielle Macht. Nein, sein Ehrgeiz bestand darin, unter allen Umständen Gottes Willen zu tun — alles hinzugeben im Dienste seines himmlischen Vaters.

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