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Beanspruchen wir unser wahres Bürgerrecht?

Aus der Juni 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Haben Sie sich schon einmal darüber Gedanken gemacht, in welchem Umfang unsere Umgebung uns zu beherrschen scheint? In vielen Fällen ist das eindeutig: Der Eskimo trägt warme Pelze, um sich vor der Kälte zu schützen, und wer am Äquator lebt, trägt wenig Kleidung, weil es dort so heiß ist. Von solchen äußerlichen Umständen aber einmal ganz abgesehen: In welchem Umfang werden wir unbewußt von unserem „Wohnort“ beeinflußt?

Wenn wir nach unserem Wohnort gefragt werden, nennen wir zumeist das Land, den Bundesstaat oder die Stadt, wo wir wohnen. Damit wird in den meisten Fällen ein Bild von unsrer Umgebung vermittelt. Bei „New York“ denkt man an Wolkenkratzer; bei „London“ an die Wachablösung vor dem Königspalast oder an das Parlamentsgebäude; bei „Australien“ an weites, offenes Land und an Strände mit hoher Brandung; bei „Rußland“ an die frostige Tundra und den Roten Platz. Aber wie steht es mit unserer mentalen Umgebung? Akzeptieren wir unbewußt Begrenzungen, falsche Einflüsse und Verhaltensmuster, die uns aufgrund der geographischen Lage unseres Wohnorts auferlegt werden?

Viele große Männer und Frauen haben im Laufe der Geschichte nationale und kulturelle Begrenzungen hinter sich zurückgelassen. Das galt natürlich insbesondere für Christus Jesus. Zu einer Zeit, wo starke, mitunter fanatische nationalistische Gefühle die Juden beherrschten, wurde Jesus nicht durch seine jüdische Herkunft daran gehindert, sich erbarmungsvoll allen Menschen zuzuwenden, die sich durch ihren Glauben für sein geistiges Wirken empfänglich zeigten. Sein Denken wurde niemals von den Begrenzungen des Pharisäertums und anderer jüdischer Sekten bestimmt. Und doch ging er nicht von der geistigen Gedankenrichtung ab, die Abraham oder dessen Nachfolger einschlugen, sondern baute vielmehr darauf auf, führte sie weiter und bewies vollends die heilende und erlösende Macht der göttlichen Wahrheit. Obwohl er physisch im Nahen Osten weilte, konnte er wahrheitsgemäß erklären: „Ich bin das Licht der Welt.“  Joh 8:12. Und die Bibel berichtet, daß er kam, damit „die Welt durch ihn gerettet werde“  Joh 3:17..

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