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Gottes Wille und Vorhersagen über Krankheit

Aus der Juni 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Von Zeit zu Zeit wird der einen oder anderen Krankheit in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit geschenkt. Ein neues Leiden tritt auf, oder die Anschauungen über ein altes ändern sich. Bisweilen wird über eine Krankheit ausführlich gesprochen, weil sie mit einer prominenten Persönlichkeit in Verbindung gebracht wird. Es ist dann schwer, den Beschreibungen zu entrinnen, welchen Verlauf die Krankheit vermutlich nehmen wird, welche Menschen als besonders gefährdet gelten und wieviel Prozent der Bevölkerung voraussichtlich davon betroffen werden.

Wie wohlgemeint solche Erörterungen auch sein mögen, sie können Besorgnis erwecken. Schließlich sagen sie ja voraus, daß ein intelligentes Übel unbarmherzig von einem (in allen Einzelheiten beschriebenen) Stadium zum anderen fortschreitet, bis ihm eine gewisse Anzahl von Menschen zum Opfer gefallen ist. Diese Anschauung mag den körperlichen Sinnen sehr überzeugend erscheinen, doch sie stimmt gewiß nicht damit überein, wie Gtt Seine Schöpfung sieht.

Da Gott, wie die Bibel enthüllt, das unendliche Gute ist, muß Sein Wille für die Menschheit gut sein. Das bedeutet, daß das Böse, obwohl es sehr furchterregend erscheinen kann, keine ihm von Gott verliehene Vollmacht besitzt, aus der Vergangenheit aufzutauchen, sich in der Gegenwart zu entwickeln oder die Zukunft zu beherrschen.

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