Ich möchte berichten, wie unsere Tochter durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden ist. Ein Jahr war sie alt und hatte gerade zu laufen angefangen, als sie erkrankte. Ich bemerkte ihren Zustand, als sie ihren Mittagsschlaf machte und ich in ihr Zimmer gekommen war, um nach dem Rechten zu sehen. Sofort rief ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an; sie erklärte sich bereit, für mich und meine Tochter zu beten. Das Kind schlief sehr lange. Als es aufwachte, schien es Schmerzen zu haben. Wir beteten weiter, und die Schmerzen ließen nach einer Weile nach. Die ganze Nacht über standen wir mit der Ausüberin in telefonischem Kontakt.
Der Vater des Kindes, mein geschiedener Mann, der kein Christlicher Wissenschafter ist, machte sich große Sorgen und bat mich, unsere Tochter am nächsten Tag zu einem Arzt zu bringen, damit er sie untersuche. Zuerst sträubte ich mich dagegen, erkannte aber schließlich, daß ich nicht wollte, daß das Kind im Widerstreit über das rechte Vorgehen hin- und hergerissen würde.
Am nächsten Tag brachte ich unsere Tochter zu einem bekannten Kinderarzt in Los Angeles. Nachdem er sie untersucht hatte, äußerte er sich dazu, daß sie sich nicht aufsetzen konnte. Ich sagte ihm, daß dieser Zustand mit der Krankheit gekommen sei. Er erklärte mir noch einiges und meinte dann, daß unsere Tochter das Schlimmste — die akute Phase einer besonderen Art von Hirnhautentzündung — überstanden habe und sie sich nun auf dem Wege der Genesung befinde.
Zu Hause angekommen, erzählte ich dem Vater des Kindes, daß der Arzt gesagt hatte, die Krise sei überwunden und die Kleine befinde sich nun auf dem Wege der Besserung. Ihr Vater war beruhigt, und er willigte ein, daß wir das Problem im Sinne der Christlichen Wissenschaft behandelten. Die Ausüberin betete gewissenhaft und ohne Unterlaß. Sie besuchte uns täglich.
Ich werde nie den Tag vergessen, an dem die Heilung in Erscheinung trat. Ich befand mich mit der Kleinen im Wohnzimmer. Sie saß in ihrem Laufstuhl, der ihr half, aufrecht zu sitzen, was sie allein nicht konnte. Plötzlich stemmte sie sich einige Male genauso kräftig hoch, wie sie das vor der Krankheit getan hatte. Die Heilung deutete sich an, obwohl noch einige Monate bis zur vollständigen Heilung vergingen. Während dieser Zeit lernte unsere Tochter wieder krabbeln und laufen. Mit achtzehn Monaten lief sie sehr gut; alles war normal. Der Arzt schrieb auf unseren Wunsch hin für dieses Zeugnis eine Bestätigung dieser Heilung. Er erklärte, die Arbeit im Sinne der Christlichen Wissenschaft sei der entscheidende Faktor dabei gewesen, daß das Leben unseres Kindes gerettet wurde.
Es stellten sich aufgrund der Krankheit keine physischen oder mentalen Nachwirkungen ein. Als unsere Tochter in die Vorschule kam, wurde sie gleich am ersten Tag in die erste Schulklasse übernommen, weil sie so aufgeweckt war. Heute ist sie zwanzig Jahre alt und arbeitet als Schriftstellerin.
Ich werde Gott für diese wundervolle Heilung nie genug danken können.
North Hollywood, Kalifornien, USA
Gern bestätige ich die Heilung unserer Tochter. Sie trug sich so zu, wie es hier berichtet wurde.
Ich bin die Tochter, die in dem obigen Zeugnis erwähnt wird. Ich war erst dreizehn Monate alt, als die Heilung erfolgte, habe aber durch meine Eltern über die Einzelheiten gehört. Ich bin äußerst dankbar, daß ich über meine Heilung erfahren habe.
