Kaari hat einen leuchtend gelben Bleistift mit einem rosa Radierer an dem einen Ende und einer scharfen schwarzen Spitze an dem anderen. Mit diesem Bleistift kann sie einige ganz besondere Bilder zeichnen. Am liebsten zeichnet sie ihren Hund, der „Schatten“ heißt. „Schatten" hat ein kurzhaariges, glänzend schwarzes Fell, Augen, die vor Freude glänzen, und eine Zunge, mit der sie oft beleckt wird. Kaari hat „Schatten“ sehr gern.
Eines Nachts wachte Kaari weinend auf. Sie sagte ihrer Mutti, daß ihr Bauch weh tue und sie nicht schlafen könne. Die ganze Familie befaßt sich mit der Christlichen Wissenschaft, daher waren die Mutti und Kaari es gewohnt, Gott um Hilfe zu bitten.
Sie beschlossen, ihr Lieblingslied aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft zu singen. Die Worte sind aus einem Gedicht, das Mary Baker Eddy geschrieben hat. Es heißt darin: „Sein Arm umgibt die Meinen, mich, uns all’.“ Liederbuch, Nr. 207. Als Kaari dieses Lied sang, fühlte sie sich inniglich geliebt. Sie wußte, daß Gott wirklich für sie sorgte. Sie sagte ihrer Mutti, sie wolle wieder schlafen gehen — und das tat sie auch. Aber ein paar Stunden später wachte sie wieder weinend auf.
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