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Alles, was mir im Leben lieb und wert ist, verdanke ich der Christlichen Wissenschaft.

Aus der Juli 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Alles, was mir im Leben lieb und wert ist, verdanke ich der Christlichen Wissenschaft. Deshalb ist mein Zeugnis, wie ich von den Folgen einer versehentlich eingenommenen Überdosis einer Droge errettet wurde, schon lange fällig.

Obwohl ich in einer Familie aufwuchs, in der die Christliche Wissenschaft wirklich angewandt und gelebt wurde, war ich in der Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigung, die ich besuchte, nicht gerade eine metaphysische Leuchte. Doch hielt ich mich an genügend moralische Maßstäbe, daß ich mich guten Gewissens als Christlicher Wissenschafter bezeichnen konnte. Eines Abends ging ich mit einer Freundin zu einer Party in der Stadt in der Nähe der Universität. Da ich außer Wein und Likör nichts Trinkbares fand, mixte ich mir aus einem Rest flüssigen Zitronenkonzentrats aus dem Kühlschrank meines Gastgebers eine Zitronenlimonade. Ich trank die ganze herbe Flüssigkeit und fühlte mich plötzlich benommen.

Ich fragte meinen Gastgeber, was ich denn getrunken hätte. Bestürzt antwortete er: „Meinen ganzen Vorrat an Peyote — vier Hits!” (Später erfuhr ich, daß der Meskalinanteil des Peyote, eines Rauschgiftkaktus, eine halluzinogene Droge in der gleichen Klasse wie LSD ist. Eine gewöhnliche Dosis führt zu einer totalen Verzerrung der Wahrnehmung, die viele Stunden andauert.)

Ich beschloß sogleich, mich mental und geistig gegen die chemische Einwirkung zu wehren. Obwohl sich vor mir alles drehte, sagte ich, daß ich meiner Freundin, die in dieser Stadt noch nie selbst gefahren war, den rund sechzig Kilometer langen Weg zu meiner Wohnung zeigen würde. (Auf dem Hinweg zur Party war ich gefahren.) Sie sollte dann, ganz gleich, wie es mir nach unserer Rückkehr ging, einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft anrufen, dessen Namen ich ihr gab, und ihm berichten, was passiert war. Rückblickend ist mir klar, daß meine Entschlossenheit, mich in dieser Lage ganz auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen, bestimmt eine große Hilfe war. In Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy lesen wir (S. 406): „Widerstehe dem Bösen — dem Irrtum jeder Art —, und es wird vor dir fliehen.”

Zu Hause angekommen, rief meine Freundin den Ausüber an und erklärte ihm, was geschehen war. Ich selbst konnte mich am Telefon nicht verständlich ausdrücken. Der Ausüber betete; er schaute durch den Schleier der Symptome hindurch und sah den unversehrten Menschen, den Gott geschaffen hat. Meine Freundin rief auch meine Mutter an, die ohne Zweifel in ähnlicher Weise für mich betete. Während alledem stand mir meine Freundin ruhig zur Seite, obwohl sie nichts von der Christlichen Wissenschaft wußte.

Ich erinnere mich lebhaft, wie ich im Halbdunkel stand und irgendwie in eine endlose Tiefe blickte. Und durch den mentalen Wirbel hindurch sah ich mich unmißverständlich als gut, so wie ich es in der Christlichen Wissenschaft gelernt hatte! Ungefähr vier Stunden nachdem ich die Droge eingenommen hatte, verschwand der Anfall plötzlich. Ich war wieder voll bei Sinnen; ich konnte meiner Freundin danken und ihr versichern, daß ich in der Nacht keine Hilfe brauchte. Freundlicherweise kam sie am anderen Morgen wieder, um nach mir zu sehen. Ich konnte ihr nur berichten, daß ich gut und tief geschlafen hatte, aber noch müde war. Später ging ich zu einem Fußballspiel, frei von jeder Müdigkeit.

Die Macht des Gebets hatte sogenannte pharmakologische Gesetze aufgehoben. Diese Gebete wurzelten in der Gewißheit, daß der geistige Mensch das Ebenbild Gottes ist und daß der Mensch nur Güte und Vollkommenheit widerspiegelt. Ich entdecke immer wieder neue Möglichkeiten, für diese Heilung dankbar zu sein.


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