Wenn wir uns bestehende Umweltprobleme anschauen, mögen wir zögern, darüber zu beten, weil wir nicht sicher sind, daß Gebet wirklich etwas ändert. Mir wurde jedoch durch ein Erlebnis bewußt, daß Gebet immer von Bedeutung ist, ganz gleich, was die Umstände sein mögen.
In dem Fluß, an dem ich lebe, war ein Tanker auf Grund gelaufen. Das gigantische Schiff war mit Öl beladen, das durch ein in der Schiffswand entstandenes Leck austrat. Der Treibstoff begann sich auf der Wasseroberfläche auszubreiten. Als die Ebbe eintrat, wurde das Schiff nicht mehr vom Wasser gestützt, und ein gänzliches Auseinanderbrechen des Tankers mußte in Erwägung gezogen werden. Das ganze geschah im unmittelbaren Bereich unseres Stadtgebiets. Obgleich die Behörden die notwendig erscheinenden Sicherheitsmaßnahmen veranlaßten, war ich noch ziemlich besorgt.
Mir fiel es zuerst schwer, meine Furcht vor der drohenden Verschmutzung zu überwinden. Aber ich erkannte, daß ich beten mußte, daß ich mein Denken auf Gott richten und eine Lösung für das Problem erwarten mußte.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.