Meine Mutter hatte eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft angerufen. Nachdem Mutter aufgelegt hatte, kam sie zu mir und berichtete, daß die Frau am anderen Ende der Leitung gesagt habe: „Meine Liebe, Sie werden eine große Freude erleben.“ Sie hatte auch gesagt, daß sie mich am nächsten Tag besuchen werde.
Ich war seit mehreren Jahren krank gewesen, und die verschiedenen Behandlungen, die freundliche Ärzte an mir ausprobiert hatten, hatten mich nicht geheilt. Ich war recht jung, und voller Verzweiflung meinte ich, daß mir nichts anderes übrigblieb, als ein Leben als Invalide zu fristen. Eine Bekannte, die selbst keine Christliche Wissenschafterin war, die aber jemanden kannte, der durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden war, hatte mir einmal vorgeschlagen, es mit dieser Wissenschaft zu versuchen; und sie hatte hinzugefügt, daß es Ausüber der Christlichen Wissenschaft gebe, die sich ganz der Aufgabe widmeten, anderen durch Gebet zu helfen. Schließlich hatte ich den Punkt erreicht, wo ich bereit war, alles auszuprobieren! Zu dem Zeitpunkt machte meine Mutter den Namen einer Ausüberin in unserer Nähe ausfindig und arrangierte deren Besuch bei mir.
Ich fragte mich an jenem Abend, was diese unbekannte Frau wohl sagen und tun würde, und mir kamen die Worte Christi Jesu in den Sinn: „Wenn ihr nicht. .. werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Mt 18:3. Ich hatte das Gefühl, daß sie mich dazu aufforderten, offen, empfänglich und gehorsam zu sein. Und in mein verdunkeltes Denken fiel ein Hoffnungsschimmer.
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