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Während meiner Kindheit entwickelte sich mein Körper nicht normal,...

Aus der Januar 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während meiner Kindheit entwickelte sich mein Körper nicht normal, und ich fiel oft hin, weil ich keine Koordinationsfähigkeit hatte. Da ich nicht mit anderen Kindern spielen oder rennen konnte, war ich sehr traurig.

Ich wohnte auf einer großen Farm im südlichen Teil des amerikanischen Bundesstaates Illinois und besuchte die Sonntagsschule einer kleinen protestantischen Kirche auf dem Lande. Meine Sonntagsschullehrer maßen den Heilungen, von denen in der Bibel berichtet wird, viel Bedeutung bei, doch gaben sie keinerlei Hinweis auf ihren praktischen Wert im täglichen Leben. Ich betete zu Gott um Heilung. Doch ich verstand nicht, was wahres Gebet ist, und deshalb war mein Verlangen lediglich ein Hilfeschrei.

Als ich mit meiner Hochschulausbildung begann, war es fraglich, ob ich sie erfolgreich beenden könne. Unter den Büchern meiner Zimmergenossin befand sich jedoch das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Von dem Augenblick an, in dem ich dieses Buch aufschlug und das Kapitel „Gebet“ las, begann ich mich ernsthaft mit dieser Wissenschaft zu befassen. Nachdem ich mir selbst eine Bibel, Wissenschaft und Gesundheit und das Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft beschafft hatte, begann ich die Bibellektion zu studieren.

Beim Studieren der Bibel las ich eines Tages die folgenden Worte in Jesaja (40:4): „Was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden.” Bis zum heutigen Tag haben mich die Freude jenes Augenblicks und die Erkenntnis von der heilenden Macht Gottes nicht verlassen.

Innerhalb weniger Monate wurde mein Körper gerade. Ich war vollständig geheilt, und ich konnte das Hochschulstudium schaffen und mich nebenbei noch der Musik und dem Theater widmen. Beim Lesen des Buches Wissenschaft und Gesundheit verschwanden auch viele unerwünschte Charakterzüge. Später spielte ich in einem Ensemble für Instrumentalmusik ein schweres Musikinstrument, und wir hatten viele Engagements im Konzertsaal und im Radio.

Vor nicht langer Zeit wurde ich von Trauer geheilt, als mein Mann plötzlich weiterging. Die Heilung vollzog sich allmählich. Nachdem ich lange an der menschlichen Situation festgehalten hatte — ich glaubte, einen kostbaren Gefährten verloren zu haben —, fühlte ich mich veranlaßt, in Wissenschaft und Gesundheit das Kapitel „Die Schöpfung” zu lesen und immer wieder über die folgende Aussage nachzudenken (S. 261): „Wenn du deinen Blick auf die höheren Wirklichkeiten heftest, wirst du dich zu dem geistigen Bewußtsein des Seins erheben, wie der Vogel, der aus dem Ei gekrochen ist und sich die Flügel putzt zu seinem Fluge himmelwärts." Als ich über den Ausdruck höhere Wirklichkeiten nachsann, begann sich der mentale Nebel von Traurigkeit und Verlust zu heben, und ich erkannte klarer die unendlichen Ideen von Geist, Seele. Ich hatte meine Freude und meinen Frieden zurückgewonnen.

Als freiberufliche, Schriftstellerin wird mir, wenn Not am Mann ist, häufig aufgetragen, Manuskripte zu bearbeiten, mit denen ich nicht vertraut bin. Ich bin mir bewußt, daß alle rechten Ideen von dem einen göttlichen Gemüt kommen und unbegrenzt und zeitlos sind, und als Folge davon stelle ich immer wieder fest, das die Arbeit ohne Streß und ohne Überanstrengung glatt vorangeht.

Ich bin seit über fünfzig Jahren Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche. Für den Klassenunterricht, den ich von einem getreuen Lehrer der Christlichen Wissenschaft erhielt, bin ich zutiefst dankbar. Die praktische Anwendung dieser wundervollen Lehren brachte mir eine erfolgreiche berufliche Karriere und viele kostbare Freundschaften. Für all die Segnungen, die mir durch das Studium von Wissenschaft und Gesundheit weiterhin zuteil werden, empfinde ich grenzenlose Dankbarkeit.


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